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Als ob ein Autounfall nicht reicht

Katharinas Leidensweg nach ihrem Horrorunfall

Nur wenige von uns haben wahrscheinlich so viel Pech wie Katharina Nagel aus Dossenheim: Ende Januar hatte sie einen Autounfall, kroch aus dem Auto auf die Straße und wurde dann von einem anderen Auto überfahren. Das Glück kam dann in einem Krankenhaus in Heidelberg.

UPDATE 03.06.:

Es ist unglaublich, wieviel Geld mit eurer Hilfe schon zusammengekommen ist. Wir haben Katharina im Krankenhaus getroffen und mit ihr gesprochen. Das Interview und den aktuellen Spendenstand findet ihr hier.

In der Nacht vom 24. auf den 25. Januar hat Katharina die Kontrolle über ihren Wagen verloren. Sie ist in eine Leitplanke gekracht und danach auch noch in ein Verkehrsschild. Durch den Unfall ist sie nicht groß verletzt gewesen - aber sie wusste nicht mehr, in welche Richtung sie gehen sollte. So landete sie auf der Straße und ist dort zusammengebrochen. Wahrscheinlich durch die Dunkelheit hat eine Fahrerin Katharina nicht dort liegen sehen und sie überfahren. Immerhin: Die Autofahrerin hielt sofort an und hat einen Krankenwagen gerufen.
 

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Elf Stunden musste Katharina daraufhin operiert werden und überlebte. In den nächsten Monaten musste sie insgesamt sechs OPs über sich ergehen lassen. Sie lag im künstlichen Koma, mehrere Wochen auf der Intensivstation und ist jetzt immer noch im Krankenhaus. Sie hat zwar viele schwere Verletzungen erlitten, aber das Wichtigste: Ihr Rückenmark ist nicht gerissen. Und eine Sache ist tatsächlich eins dieser berühmten Wunder: Mit den Verletzungen, die sie hat, sollte sie eigentlich weder Arme noch Beine bewegen können. Ihre Arme kann sie aber bewegen. Die Querschnittslähmung beginnt etwas oberhalb des Bauchnabels.
 

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Die Ärzte sagen zwar, dass sie nie wieder gehen kann, aber durch eine Physiotherapie macht Katharina Fortschritte. Sie weiß selbst, dass sie nie wieder normal gehen können wird – aber zumindest einen Rollator möchte sie benutzen. Das wird aber nur durch eine spezielle Therapie möglich, die die Krankenkasse nicht bezahlt. 60.000 Euro kostet die Therapie. Ihr Bruder Robert hat über eine Crowdfunding-Seite eine Kampagne gestartet. Innerhalb von nur drei Tagen sind schon rund 20.000 Euro zusammengekommen.
Die ausführliche Geschichte findet ihr hier und da könnt ihr auch spenden.