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„Wir geben euch fünf Minuten, eure Kinder zu beruhigen und ihnen klar zu machen, nicht mehr zu schreien. Danach werden wir die Kinder selbst bitten.“

Kiosk-Besitzerin droht Eltern quengelnder Kinder

Eltern kennen das: Man verbietet seinen Kindern etwas und schon steigt der Lärmpegel, oftmals in Zusammenhang mit Tränen. Eine britische Kiosk-Besitzerin erklärt wieso sie das nicht tolerieren will.

Wenn sich Kinder etwas in den Kopf setzen, sind sie oftmals nicht zu stoppen. Die Eltern wollen rausgehen, ein Eis essen und einfach ein bisschen entspannen. Die Kleinen wollen aber einfach keine Ruhe geben. Wenn man ihnen etwas verbietet, artet es in einen lauten Wutanfall aus, der ohne Ende in Sicht zu sein scheint.

Die Kiosk-Besitzerin Kim Christofi im Martello Park des englischen Felixstowe toleriert dieses Verhalten der Kinder nicht. In einem Facebook-Post ermahnt sie Eltern, ihre kleinen Schreihälse besser in den Griff zu bekommen.

So lautet die übersetzte Aussage der Verkäuferin:

"Wir möchten hier alle Eltern ansprechen, die zu viel Angst haben, ihre Kinder zu disziplinieren, wenn diese Schrei-Anfälle bekommen. Wir geben euch fünf Minuten, eure Kinder zu beruhigen und ihnen klar zu machen, nicht mehr zu schreien. Danach werden wir die Kinder selbst bitten. Bedeutet das dann, dass ihr ebenfalls einen Wutanfall bekommt und uns droht: Das ist okay für uns. Wir haben auch den anderen Kunden gegenüber eine Sorgfaltspflicht."

Dieser Social Media Eintrag sorgte für Furore unter den Eltern und ließ die Bewertung des Kiosk innerhalb kürzester Zeit von fünf auf zwei Sterne sinken. Der BBC erklärte die Besitzerin, sie sei immer kinderfreundlich gewesen, aber einige Eltern ihr einfach keine andere Möglichkeit ließen.

Das ganze lief in einem Shitstorm auf Facebook auseinander. Dieser sorgte dafür, dass Christofi ihre Facebook-Seite löschte und eine neue erstellte.