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Tolles Design oder einfach nur geschmacklos?

Sie machte aus der toten Katze eine Tasche

Tierfreunde und vor allem diejenigen, die selbst eine Katze haben, müssen jetzt ganz stark sein, denn diese Tasche sorgt für Diskussionen. Achtung, dieser Artikel enthält Bilder, die nicht jeder sehen möchte.

Beim neuseeländischen Auktionsportal TradeMe wurde vergangene Woche ein besonderes Handtaschen-Unikat angeboten: eine echte Katze. Die Tierpräparatorin Claire Hobbs hatte das tote Tier auf der Autobahn in der Nähe von Christchurch auf Neuseelands Südinsel gefunden. Statt sie einfach liegen zu lassen, der Straßenreinigung Bescheid zu geben oder die Katze zu beerdigen hat sie das arme Tier einfach mit nach Hause genommen und laut Stuff.co.nz in der Tiefkühltruhe gelagert - immerhin war laut ihrer Aussage der Kopf noch "schön". Sieben Jahre ist das jetzt schon her. Dann wurde aus der Katze eine Handtasche.
 

Angeboten wurde das "Designerstück", wie die Herstellerin es nennt, auf dem neuseeländischen Verkaufsportal TradeMe. Viele Nutzer regten sich zunächst auf, weil Hobbs 1400 neuseeländische Dollar (umgerechnet 950 Euro) dafür verlangte. Also setzte die Präparatorin den Preis auf einen Dollar herunter. Die Kritik ließ aber deswegen nicht nach. Das bizarre Teil, hat nun tatsächlich einen Abnehmer gefunden: Für 545 Dollar (ungefähr 352 Euro) wurde es verkauft.

Die Anfeindungen auf der Seite haben die Künstlerin stark getroffen. Sie ist selbst Besitzerin von zwei Hunden und betont vehement, dass sie niemals Tiere dafür töten würde, sondern nur bereits tote Tiere für ihre Kreationen verwendet.