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"Ich fühle mich wie Restmüll!"

Schockierender Brief eines Vergewaltigunsopfers!

Es ist mit das Schlimmste, was einer Frau passieren kann: eine Vergewaltigung. Die junge Austauschstudentin wurde von drei Männern überfallen. Der körperliche Schmerz ist mittlerweile vergangen, doch ein noch viel größerer Schmerz lebt in ihr weiter.

Sie tranken eine Flasche Whisky und warteten am Bahnhof Praterstern in Wien auf ihr Opfer. Getroffen hat es eine junge Austauschstudentin aus der Türkei. Warum gerade sie, wird sie sich bis heute fragen. Der Schmerz lebt in ihr weiter.

"Ich bin voller Tatendrang nach Österreich gekommen und habe niemandem etwas getan. Dann wurden an mir gleich drei Straftaten verübt… Ich habe die Sekunden gezählt, bis es vorbei ist. Ich dachte, ich sterbe dort. Seither ist mir mein Körper fremd. Manchmal frage ich mich: Sind das meine Haare? Drei Monate konnte ich nicht in den Spiegel schauen. Ich fühle mich wie Restmüll. Ich erinnere mich an die Blicke dieser Männer … Meine Lebensfreude ist weg. Ich habe so viel Ekel, Wut und Hass in mir. Und ich kann niemandem mehr vertrauen. Türkische Freunde in Wien haben mir Vorwürfe gemacht, warum ich so spät noch am Praterstern war. In meiner Heimat ist das Thema tabu. Meinen Eltern habe ich bis heute nicht genau erzählt, was passiert ist. Meine Mutter sagt jetzt, dass sie wegen mir vorzeitig in die Wechseljahre gekommen ist … Es gibt Momente, wo ich gar nicht spüre, dass ich noch lebe."

Die drei Jungen aus Afghanistan, teilweise noch minderjährig, gingen ihr nach. Sie schlugen den Kopf der Studentin gegen die Klomuschel, hielten ihr Mund und Nase zu und würgten sie. Dann vergewaltigten sie das Opfer hintereinander.

Zurzeit wird den drei Männern in Österreich der Prozess gemacht. Damit die junge Frau ihren Peinigern nicht gegenübertreten muss, las die Anwältin des Opfers diesen Brief vor, wie heute.at berichtet.

Die 21-Jährige ist mittlerweile wieder in der Türkei.