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Unfallopfer konnte nicht mitgenommen werden!

Zu schwer für den Rettungshubschrauber

Ein schwerer Unfall auf der Landstraße. Der Fahrer ist eingeklemmt und kann aus dem Wrack befreit werden, doch der Rettungshubschrauber kann den Verletzten nicht mitnehmen. Er ist zu schwer.

Wenn es schnell gehen muss am Unfallort, verständigt die Rettung einen Hubschrauber, der die schwer verletzten Patienten möglichst schnell in eines der umliegenden Krankenhäuser bringen soll. Doch nicht immer ist das möglich. Manchmal scheitert es am fehlenden Landeplatz oder am Gewicht des Patienten. So auch bei einem Unfall in der Nähe von Oldenburg.

Der Fahrer eines VW Passats geriet in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr und prallte mit einem entgegenkommenden Hyundai zusammen. Der nachfolgende Transporter konnte nicht mehr bremsen und krachte in den Passat. Der Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und konnte nach einigen Stunden endlich aus dem Wrack befreit werden. Der Rettungshubschrauber wurde verständigt, doch der musste dann wieder ohne Patient zurückfliegen. Der Mann war einfach zu schwer. Rettungshubschrauber können lediglich Patienten bis zu einem Gewicht von etwa 120 Kilogramm einladen. Ein Gewicht, das Männer, die fast zwei Meter groß sind, häufiger mal auf die Waage bringen.