Antwerpen: Mann wollte mit Auto in Menschenmenge rasen!

Einen Tag nach dem Terrorakt in London ist in der belgischen Stadt Antwerpen möglicherweise ein Anschlag verhindert worden. In Antwerpen nimmt die Polizei einen Mann fest, der mit einem Wagen in eine Menschenmenge rasen wollte. Wie die Polizei in der belgischen Stadt mitteilt, hat der Wagen ein französisches Kennzeichen.
 

Der Wagen soll laut dem belgischen Online-Portal "Het laatste nieuws" gegen 11 Uhr mit hoher Geschwindigkeit über die Einkaufsstraße de Meir gerast sein. Fußgänger mussten zur Seite springen, um dem Auto auszuweichen. Das belgische Militär versuchte den Mann in dem rote Citroën zu stoppen, doch der konnte zunächst in Richtung Stadtzentrum entkommen. Dort wurde er von Polizeibeamten und Beamten des belgischen Militärs nach einer Verfolgungsjagd überwältigt.
 

Wie die Zeitung HLN.be weiter mitteilt, soll es sich bei dem Fahrer um einen aus Tunesien stammenden Franzosen gehandelt haben. Der Mann soll der Polizei nach Medienberichten wegen illegalen Waffenbesitzes bekannt sein.

Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete, war der Wagen aufgefallen, weil er über eine rote Ampel gefahren war. Im Kofferraum des Wagens soll die Polizei Militärkleidung, eine Waffe und einen Benzinkanister mit illegalen Stoffen gefunden haben. Der Kampfmittelräumdienst war im Einsatz.
 

Der belgische Ministerpräsident Charles Michel bedankte sich über den Kurznachrichtendienst Twitter bei den Sicherheitskräften.
 

Erst am Mittwoch raste ein Mann mit einem Wagen auf der Westminster Bridge in mehrere Menschen. Dabei wurden vier Menschen getötet und 20 verletzt.