Mutter von Zwillinge wurde fast aus Flugzeug geworfen

Reisen mit dem Flugzeug sind immer irgendwie spannend. Komme ich ohne Widerstände durch die Sicherheitskontrolle? Werde ich meinen Koffer jemals wiedersehen, nachdem ich ihn aufgegeben habe? Sitze ich überhaupt im richtigen Flieger? Besonders haarsträubend kann die Reise werden, wenn Kinder mit dabei sind. Eine Mama von Zwillingen war jetzt in einer besonders stressigen Situation. Beinahe hätte sie das Flugzeug wieder verlassen müssen, da es wegen ihrer Zwillinge und einer falschen Anweisung des Bordpersonals zu einem Missverständnis gekommen war. Eine Fremde bat aber schließlich die rettende und unverhoffte Hilfe an.

Mackanzie Murphy saß im Flieger ein paar Reihen hinter der Zwillingsmama und beobachtete schnell die Situation und das aufkeimende Dilemma, welches sich da anbahnte. Die Geschichte begann jedoch schon beim Einstieg. Weil das Flugzeug voll besetzt war, mussten einige Handgepäckstücke der Passagiere im Frachtraum untergebracht werden. Davon betroffen war auch der Autositz der Mutter, der eigentlich für eines ihrer ca. sechs Monate alter Babys gedacht war. Haken an der Sache: Nur ein Baby darf während dem Flug auf dem Schoß der Mutter Platz nehmen. Dem Bordpersonal schien das nicht bewusst gewesen zu sein und bat die Mutter, beide Kinder auf den Schoß zu nehmen. Wer Kinder hat weiß, dass das mitunter ein schwieriges Unterfangen sein kann, auch wenn der Flug nur 45 Minuten dauerte.

Plötzlich sollte die das Flugzeug verlassen

Die Mutter der Zwillinge hatte sich gerade hingesetzt, als sie von einer Flugbegleiterin gebeten wurde, das Flugzeug zu verlassen. Ein riesiger Schock, angesichts der wenig entspannten Rahmenbedingungen, die ohnehin schon vorherrschten. Der Grund dafür: Sie hatte beide Babys auf dem Schoß, was nicht erlaubt ist. Der andere Mitarbeiter hatte ihr also eine falsche Auskunft gegeben, es war kein Platz mehr frei und selbst wenn - der Autositz war schon im Bauch des Flugzeugs versaut. Ein Dilemma für die Mutter.

Unverhoffte Hilfe

Kommen wir zurück zu Meckanzie Murphy, die die Szenerie bereits beobachtet hatte. Sie schilderte die Situation später in einem Facebook-Post und schrieb:

Eine Mutter, die vor mir saß, schlug vor, mit der Einwilligung der anderen Mutter, eines der Babys den gesamten Flug über zu halten. Bedenkt, dass das ein Flug war, der eigentlich nur 45 Minuten dauern sollte. Es endete damit, dass wir zweieinhalb Stunden lang auf der Fahrbahn festsaßen! Ohne sich zu beschweren, fütterte diese Frau das Baby der anderen Mutter und ließ es ein Bäuerchen machen.

Mackanzie nahm eines der Zwillinge an sich, obwohl sie selbst mit ihrer eigenen Tochter geflogen ist. Diese fing angesichts der stressigen Situation an zu weinen. Mackanzie erklärte es dem Mädchen folgendermaßen:

Unser Job ist es, anderen Menschen zu helfen. Diese Mama ist ganz auf sich allein gestellt, sie hat keine Hilfe und braucht wirklich die Unterstützung einer anderen Mama.

Ihrer Tochter hatte dann ein Einsehen mit ihrer Mama. Mackanzie kümmerte sich schließlich um eines der Babys der Zwillingsmama und bewahrte sie vor einer unangenehmen Situation. Als Quintessenz schrieb Mackanzie Murphy schließlich folgende treffende Zeilen:

Die Moral der Geschichte ist: Wenn Du Menschen siehst, die Hilfe brauchen, dann tu das Richtige und hilf ihnen.