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Es war eine ganz normale Mücke!

Kölnerin verliert beide Beine und einen Arm – wegen eines Insektenstichs!

Im Sommer passiert es ständig - man wird von einer Mücke gestochen, es nervt zwar sehr, aber viele Gedanken macht man sich darüber meist nicht. Doch für diese Kölnerin änderte sich durch einen Stich schlagartig alles. Sie verlor ihre beiden Beine und einen Arm!

Die 43-jährige Frau wurde an ihrem Arbeitsplatz als Gebäudereinigerin von einem Insekt gestochen, woraufhin die Stelle deutlich anschwoll. Nachdem sie auch unter Schwindel litt und ihre Glieder anfingen zu schmerzen, informierte eine Kollegin den Notarzt und sie kam ins Krankenhaus. Dort wurde sie allerdings nach einer Untersuchungen wieder nach Hause geschickt. „Das kann ich bis heute nicht nachvollziehen“, so ihr Mann gegenüber dem ‚Express‘.
 
Eine Woche lag sie im Koma
 
Denn zu Hause verschlechterte sich ihr Zustand rapide und sie wurde sofort in die Uniklinik gebracht, wo sie dann ins Koma fiel. Erst eine Woche später wachte sie wieder auf! Ihr Ehemann dabei immer an ihrer Seite. „Man konnte zusehen, wie ihre Extremitäten abstarben. Arme und Beine liefen schwarz an.“
 
Der Insektenstich führte offenbar zu einer Infektion mit Streptokokken. Infolge dessen entwickelte sich bei der Kölnerin eine Sepsis, eine Blutvergiftung, die zum Absterben ihrer Gliedmaßen führte, welche daraufhin amputiert werden mussten. Ob die Infektion durch das Insekt oder durch das Kratzen des Stiches entstanden ist, ist nicht bekannt.
 
Nun möchte sie andere warnen
  
Nun möchte die 43-jährige andere für diese Gefahr sensibilisieren, denn es soll laut Arzt eine ganz normale Mücke gewesen sein, die sie gestochen hatte: „Wer seltsame Symptome hat, sollte sofort einen Arzt aufsuchen. Das, was passiert ist, hätte ich mir nie träumen lassen.“ Eine Infektion ist zwar sehr selten, doch sie sollte schnell mit Antibiotika behandelt werden, um schlimmeres zu vermeiden.
 
Mit der Gesamtsituation geht sie relativ gefasst um: „Ich habe das schnell akzeptiert und mir gedacht: Hey, ich habe überlebt. Ich bin noch da! Das hat mich aufgebaut. Da lernte ich, das Leben von neu zu schätzen.“