Ständig wird sich über die heutige Jugend beschwert. Sie sitzen nur am Smartphone, sind faul und total desinteressiert an ihrer Umwelt. Dieses Foto beweist aber das komplette Gegenteil.
Es war eine sehr kritische Situation für Mutter Candice Curry aus den USA: Ein Familiennotfall machte es ihr unmöglich, ihren 3-jährigen Sohn an diesem Tag aus dem Kindergarten abzuholen. Aber was nun? Er musste ja irgendwie nach Hause kommen! Die einzige Wahl die ihr noch blieb, war ihre 17-jährige Tochter Stiles Parish darum zu bitten, obwohl diese eigentlich Schule gehabt hätte. Sie fühlte sich nicht gut dabei, denn nun würde sie wichtige Unterrichtsinhalte verpassen.
Aber als sie ein Foto von Stiles im Internet sah, wusste sie, dass das gar nicht so war:
Denn diese hatte einfach ihren Bruder mit in die Schule genommen! Der Kleine war dabei so ruhig und schlief die ganze Zeit auf ihrem Schoß, während sie am Unterricht teilnahm. Sie macht gerade eine Ausbildung zur Krankenschwester und wollte keine Stunde verpassen. Die Schule war ihr nämlich neben der Familie auch sehr wichtig, und wenn sich beide Dinge verbinden lassen, wieso dann nicht so handeln?
Candice war von dieser Geste so gerührt, dass sie die Geschichte auf Facebook teilte und die Situation beschrieb „Ich bin mir nicht sicher, ob wir hier irgendwelche Regeln gebrochen haben, aber das ist mir auch egal. Meine liebe Tochter hat ihrer Familie geholfen und trotzdem ihre Verantwortung gegenüber der Schule übernommen, während sie mit ihrem Bruder kuschelte.“
"Diese Momente sind es, die [das Leben] so unglaublich süß machen.
Dabei ist sie total stolz auf ihre Tochter, aber irgendwo auch auf sich selbst, denn sie hat ihre Kinder wirklich gut erzogen: „Entweder bin ich die schlimmste Mutter der Welt, oder ich mache das wirklich gut. Bitte sagt mir nicht, was davon […]. Das Leben ist kurz. Diese Momente sind es aber, die es so unglaublich süß machen.“
Zum Glück sah auch der Lehrer von Stiles die ganze Situation ähnlich und gab ihr die Erlaubnis, ihren Bruder mit in den Unterricht zu nehmen. Aber trotzdem soll das eine Ausnahme bleiben. „Wir bitten sie normalerweise nicht, ihn abzuholen, aber es war ein Notfall.“