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"Uns fehlen an dieser Stelle die Worte."

Dreister Brief: Anwohner fordert Feuerwehr zum Umparken auf!

Rücken Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei oder Notärzte zu einem dringenden Einsatz aus, zählt jede Sekunde um Leben zu retten: Ein Anwohner aus Frankfurt hatte dafür nur wenig Verständnis.

Während des Rettungseinsatzes klemmte ein Anwohner den Zettel an die Windschutzscheibe des Fahrzeugs. Die Feuerwehr Frankfurt teilte den Brief auf ihrer Facebook-Seite: 

Hallo, ich verstehe daß sie eilig haben wenn sie eine Rettungsaktion durchführen. Aber ein Meter zurückfahren, hatte 10 Sekunden ihrer Zeit in Anspruch genommen und mehreren Anwohnern des Nachbarhauses Unanehmlichkeiten erspart!

Der Grund: Eine zugeparkte Einfahrt. Die Feuerwehr Frankfurt erklärte auf Facebook, dass sie an diesem Abend zu einem dringenden Einsatz ausgerückt sind. Um nicht die gesamte Straße zu versperren, parkten sie ihr Rettungsfahrzeug in einer Lücke am Straßenrand. Allerdings versprerrten sie so die Zufahrt zu einer Tiefgarage eines Wohnhauses. Ein betroffener Anwohner klemmte deshalb den wütenden Brief an die Windschutzscheibe. Die Feuerwehr "fehlen an dieser Stelle die Worte".

Der Vorfall erinnert an eine ähnliche Situation in Berlin. Sanitäter parkten das Auto eines Anwohners so zu, dass er nicht rechtzeitig zur Arbeit fahren konnte. Die Sänitäter reanimierten zu diesem Zeitpunkt einen einjährigen Jungen. Die Reaktion des zugeparkten Anwohners:

Mir doch egal wer hier gerade reanimiert wird!