Im Zug einzuschlafen und nicht mitbekommen, was genau um einen herum passiert, ist ein unheimliches Gefühl. Wenn man allerdings aufwacht und 115 Euro hinterlassen bekommt, ändert das natürlich einiges an der Situation.
Und genau das erlebte die britische Studentin Ella Johanessen aus Leeds, wie sie in einem Facebook-Post preisgibt.
Die Studentin war von Peterborough auf dem Weg in ihre Heimat gewesen. Währenddessen habe sie mit ihrer Mutter telefoniert – vor allem über die eigenen Geldsorgen.
“Ich habe ihr gesagt, wie wenig Geld ich habe und wie groß meine Sorgen sind”, schreibt die junge Britin.
Kurz darauf ist sie eingeschlafen. Den Rest ihrer bewegenden Story schildert Johanessen so:
Nachdem ich mit meiner Mutter telefoniert habe, habe ich mich schlafen gelegt. Ich bin etwa eine Stunde später aufgewacht und habe eine Serviette auf meinem Schoß gesehen. Darunter waren 100 britische Pounds. Ich habe angefangen zu weinen – weil ich so unglaublich dankbar war für die Freundlichkeit von jemandem, den ich nicht einmal kenne.
Die letzten Monate der Studentin seien schrecklich gewesen. Nach eigenen Angaben, habe Ella ihren Vater und dessen Eltern verloren. Die Tat des Fremden habe ihr wieder gezeigt, , “dass es noch Freundlichkeit und gute Menschen auf der Welt gibt.”
Jetzt sucht sie bei Facebook ihren Helden.