Zu dem Zeitpunkt, an dem Emmas Oma vergesslich wurde, war das Mädchen acht Jahre alt. Mit der Zeit wurde das Vergessen zu einem größeren Problem. Die Familie der alten Dame, versuchte diese zu unterstützen, wo sie nur können. "Wir senden ihr Fotos auf ihr iPad", berichtet Emma auf der Seite ihrer Fundraising-Kampagne. Emmas Eltern notieren stets wichtige Namen und Telefonnummern auf einer großen Tafel.
Emma erzählt: An manchen Tagen klappe alles gut und ihre Oma würde wissen, wer die Personen auf den Bildern sind. An anderen Tagen habe sie keinerlei Erinnerung. In diesen Momenten benötige sie Hilfe bei den kleinsten Aufgaben – etwa, sich daran zu erinnern, ihre Medizin zu nehmen oder wichtige Anrufe zu tätigen.
„Mit der Zeit fragte ich mich: Gibt es eine einfache mobile App, die meiner Großmutter und anderen Demenz-Patienten helfen könnte, sich an Termine zu erinnern, mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben und die Menschen um sie herum zu erkennen?“
Die Suche nach geeigneten Hilfsmitteln erweist sich allerdings als enttäuschend. Doch nur wenige davon seien speziell für die Bedienung durch Senioren erdacht – wohl wegen des Vorurteils, dass alte Leute mit der neuen Technologie nicht umgehen können, mutmaßt Emma.