Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Kosten sparen

Hermes will keine Pakete mehr an die Haustür liefern - und verfolgt eine ganz neue Strategie!

Paketzustellungen bis vor die Haustür sind sehr zeitaufwendig – und somit teuer für die Unternehmen.

Der Paketdienstleister Hermes verfolgt daher nun eine neue Strategie: Weniger direkte Zustellungen und stattdessen mehr Paketshops. Nun möchte das Unternehmen für den Anfang die Zahl der Paketshops erhöhen. 

Mehr Annahmestellen mit langen Öffnungszeiten

Die Zahl der Shops in Deutschland soll sich bis 2020 von derzeit 14.000 auf 20.000 erhöhen, wie das Unternehmen mitteilt. Dabei stehen gerade Großstädte im Fokus des Ausbaus, um so Kunden möglichst kurze Wege zu den nächsten Annahmestellen bieten zu können. Dabei möchte Hermes darauf achten, dass jene Shops möglichst lange Öffnungszeiten haben. Dafür kämen beispielsweise Tankstellen, Supermärkte, Kioske oder U-Bahnhöfe infrage. 

Paketabwicklung vereinfachen und beschleunigen

Ziel des Ausbaus ist, die Paketabwicklung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Sales Geschäftsführer Thomas Horst erklärt:  „Zustellung an der Haustür ist zeitaufwändig, teuer und verursacht Verkehr und Emissionen. Durch eine konsolidierte Zustellung an PaketShops hingegen könnten in kürzester Zeit deutlich mehr Pakete mit deutlich weniger Fahrten ausgeliefert werden.“ 

Deshalb kann das Konzept aufgehen

Viele Menschen sind tagsüber sowieso ständig unterwegs und somit für den Zusteller nicht erreichbar. Aus diesen Gründen könnte das Konzept sogar aufgehen. 
Zusätzlich sollen die Annahmestellen auch bezüglich der Technik auf den neuesten Stand gebracht werden. So sollen neue mobile Scanner das Einlesen beispielsweise bei beschädigten Barcodes verbessern.
Die neue Technik möchte Hermes bis April 2018 in die Shops integriert haben.