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Ein Abschied den man nicht so schnell vergisst

Unterste Schublade - So fies verabschiedet sich ein Typ von seinen Kolleginnen!

Paul Martins Verabschiedung bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis: An seinem letzten Arbeitstag in der britischen Werbeagentur "The &Partnership" verbreitete er zum Abschied eine Rundmail an alle Mitarbeiter, in welcher er seine Kolleginen in Tops und Flops einteilte. Das ganze basiert ausschließlich auf ihrem Äußeren.

"Das ist jetzt nichts Persönliches"

"Bitte beachtet, dass dieses Rating ausschließlich das Aussehen berücksichtigt und nichts mit der Persönlichkeit zu tun hat", schreibt Martin. Abgesehen von "allgemeinen Tops" listete er auch noch die "Top 5, wenn ich ein paar zu viel hatte" auf.
Als wäre das nicht schon heftig genug, wird Martin bei den Flops auch noch richtig beleidigend. So schreibt er über Flop 4: "Ich sehe den Reiz nicht, aber alle anderen finden dich steil, also musst du irgendetwas richtig machen". Und über Flop 5: "Wenn du die letzte Frau auf dieser Welt wärst, würde ich dich als Knüppel benutzen, um mich vor wilden Tieren zu schützen."
Das Timing war ebenfalls sehr ungünstig – er verschickte seine Mail am 8.März, dem internationalen Weltfrauentag. 

"Ekelhaftes Schwein"

Martin hat sich zwar für seine taktlose Mail entschuldigt, tat diese allerdings als schlechten Scherz ab. In den Social-Media-Kanälen, wo sich die E-Mail innerhalb weniger Tage verbreitete, wird er immer noch dafür abgestraft. "Ekelhaftes Schwein" schrieb eine Userin, "der Typ sollte die Finger von Comedy lassen", urteilte ein anderer User.

Auch die Agentur, welche unter anderem Kunden wie Cadbury und Toyota unter Vertrag hat, distanzierte sich von ihrer Ex-Führungskraft. "Wir unterstützen keinerlei Sexsimus bei The&Partnership. Wir haben uns bei unseren Angestellten entschuldigt und klargemacht, dass wir solche E-Mails nicht tolerieren", schrieb das Unternehmen bei Twitter. 
 

Mittlerweile hat Paul Martin sich ausdrücklich für die E-Mail entschuldigt und sogar "Time's up" gespendet, behauptet er. Darüber hinaus hat er sein Profilbild bei Twitter entfernt, weil er von negativen Reaktionen überhäuft wurde.