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Neues Album von Imagine Dragons

Die Imagine Dragons sind zurück und zwar optimistischer und vielseitiger als je zuvor. Nach einer zweijährigen Selbstfindungsphase steht Sänger Reynolds nun mit sich im Reinen. Er sagt: „Das vergangene Jahr war wohl das gesündeste in meinem ganzen Leben, und das hört man auch ganz klar in diesen neuen Songs.“

Die klingen nämlich wesentlich optimistischer und positiver als die Vorgänger. Die Grundaussage des Albums ist, dass man an seinen Krisen wächst und nur durch sie stärker wird und sich weiterentwickelt. Daher kommt auch der Albumtitel „Evolve“, was auf Deutsch „entwickeln“ bedeutet. Mit ihrer neuen Platte reagieren sie gekonnt auf das aktuelle Zeitgeschehen. Sie lässt den Hörer von einer düster und beängstigend wirkenden Welt in eine viel lebendigere und lebensfrohere abtauchen. Obwohl in den Songs auch Themen, wie Depressionen behandelt werden, strahlt das Album Kraft, Energie und Lust auf das Leben aus. Leider hat das zur Folge, dass nicht alle Songs diesen massiven Imagine-Dragons-Sound haben.
 

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Der  Anfang der Platte wirkt wie eine Steigerung. Mit dem Opener „I Don’t Know Why“ haben sie einen echten Pop-Song kreiert, der gar nicht den üblichen Sound der Band hat. „Whatever It Takes“ klingt schon deutlich mehr nach den Drachen und macht Spaß zuzuhören. Mit dem dritten Track „Believer“ bekommt man dann endlich die volle Ladung Imagine Dragons, das so kraftvoll klingt wie „Radioactive“ und „Sucker For Pain“. Nach ein paar stilistischen Durchhängern, wie „I’ll Make It Up To You“ und „Yesterday“, ist „Thunder“ wiederum eindeutig ein Highlight des Albums. Trotz des eindeutigen Pop-Sounds, haben sie irgendwie geschafft es trotzdem unverkennbar nach Imagine Dragons klingen zu lassen.
 
Tracklist
I Dont Know Why
Whatever It Takes
Believer
Walking The Wire
Rise Up
I’ll Make It Up To You
Yesterday
Mouth Of The River
Thunder
Start Over
Dancing In The Dark
 
Musikredaktion
Nadja Müller