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27-Jähriger Karlsruher sticht auf Mitbewohner ein

Streit um WG-Bad eskaliert

War es Notwehr? Damit beschäftigt sich jetzt die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in Karlsruhe.

Die Toilette ist in Büros oder auch bei Wohngemeinschaften immer ein sensibles Thema. Während die einen oft mit Zetteln für mehr Ordnung und Sauberkeit plädieren, haben andere am Zustand der Gemeinschaftstoilette nichts auszusetzen. In Karlsruhe ist jetzt ein Streit um das WG-Bad derartige eskaliert, dass ein 45-Jähriger mit einer schweren Stichverletzung ins Krankenhaus musste. Das Opfer hatte sich mit seinem 27-jährigen Mitbewohner um die Nutzung des gemeinsamen Bades gestritten.

Der Jüngere der beiden nahm schließlich ein Messer und stach auf seinen Kontrahenten ein. Dabei wurde der 45 Jahre alte Mann unter anderem durch einen Stich in den Brustbereich schwer verletzt. Er kam nach der Alarmierung der Rettungskräfte in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Nach Auskunft der Ärzte war Lebensgefahr zu diesem Zeitpunkt nicht auszuschließen.