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Friedliches Gedenken auf Pforzheimer Marktplatz

Polizei mit starken Kräften auf dem Wartberg

Das Gedenken in Pforzheim an die Zerstörung der Stadt durch einen Bombenangriff am 23. Februar 1945 wird stets von einem Polizeiaufgebot begleitet.

Grund ist eine kleine Gruppe Rechtsextremer, die den Tag zu einem Fackelmarsch nutzt. Nach Angaben eines Polizeisprechers nahmen etwa 60 Personen an der rechten Veranstaltung teil. Am Abend standen sich Gegendemonstranten und die Polizei auf dem Wartberg gegenüber. Es kam zu keinen Auseinandersetzungen. Die Stadt erninnerte mit einer Kranzniederlegung und einer Versammlung auf dem Marktplatz an die Zerstörung der Stadt durch einen Bombenangriff vor 72 Jahren. Ein Bombenangriff hatte
am 23.02.1945 einen Feuersturm entfacht, in dem der größte Teil der Stadt zerstört wurde. Rund 17 600 Menschen starben.