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Anklage gegen Jordi Figueras wegen angeblicher Manipulationen

Muss ein KSC-Spieler ins Gefängnis?

Es sind schwere Zeiten für den Karlsruher SC. In der zweiten Liga droht der Abstieg, und dem spanischen Verteidiger Jordi Figueras droht sogar eine Gefängnisstrafe.

Die Staatsanwaltschaft in seinem Heimatland beantragte zwei Jahre Haft für den 29-jährigen. Außerdem soll er 1,9 Millionen Euro Strafe zahle. Figueras soll als Spieler von Betis Sevilla an Spielmanipulationen im Abstiegskampf der Primera Division in der Saison 2013/14 beteiligt gewesen sein. Laut Anklage nahmen er und zwei Mitspieler insgesamt 650 000 Euro vom abstiegsgefährdeten CA Osasuna entgegen - 400 000 Euro für einen Sieg von Betis in Valladolid und 250 000 Euro für eine Niederlage in Pamplona. Figueras selbst bestreitet das. Unklar ist, wann es zu einem Gerichtsverfahren bzw. zu einem Urteil kommt. KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer geht davon aus, dass Figueras dem Verein bis zum Ende der Saison auf jeden Fall zur Verfügung stehen wird. Im Auswärtsspiel in Nürnberg fehlt der Verteidiger allerdings wegen einer Gelb-Sperre.

Bild: Radio Regenbogen