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Möbel und Kunst aus der Glanzzeit der Fürstbischöfe

Beletage des Barockschlosses Bruchsal wieder eröffnet

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat am Freitag (28. April) die rekonstruierten und wieder eingerichteten Räume der Beletage des Barockschlosses Bruchsal eröffnet. Auf rund 1.000 Quadratmetern können die Besucher nun wieder Möbel und Kunst aus der Glanzzeit der Fürstbischöfe und der hier im 19. Jahrhundert residierenden Amalie von Baden bestaunen.

Schloss Bruchsal wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. Wie andere Schlösser in Baden-Württemberg wurde auch das Schloss Bruchsal in seinen Außenmauern schnell wieder aufgebaut, um die Lücke im Stadtbild zu schließen. Im Inneren des Schlosses wurden in den darauf folgenden Jahrzehnten Prunkräume wie zum Beispiel der Kammermusiksaal rekonstruiert. Auch das Treppenhaus mit Kuppelsaal, der Marmor- und der Fürstensaal wurden wiederhergestellt.  Die einstigen Appartements der Fürstbischöfe in der Beletage wurden in der Nachkriegszeit für das Museum „Höfische Kunst des Barock“ durch moderne großflächige Ausstellungsräume ersetzt, in denen das Badische Landesmuseum die geretteten Bruchsaler Kunstgegenstände präsentierte. Das Amt Karlsruhe des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg hat diese Ausstellungssäle nun dem barocken Plan entsprechend in vier Appartements mit insgesamt 17 Räumen überführt.
 
Foto: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg