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Mysteriöser Fund

Gehäuteter Tier-Kadaver entdeckt - Polizei ermittelt!

Zurzeit ermittelt die Polizei nach einem bislang einzigartigen Fund bei Lauffen (Kreis Heilbronn). Während eines Spaziergangs in einem Naturschutzgebiet hat eine Frau den gehäuteten Kadaver eines Tieres entdeckt.

Die Spaziergängerin sah im Naturschutzgebiet Alte Neckarschlinge bei Lauffen den gehäuteten Kadaver eines Tieres liegen. Der tote Vierbeiner war in einer Nische im Wurzelwerk eines Baumes abgelegt worden.
Zuerst wurde vermutet, dass der ca. 50 Zentimeter lange Körper wohl von einem jungen Terrier stammen könnte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Es ist nicht mehr feststellbar, wie lange der Kadaver vor dem Fund Anfang der Woche im Wald lag. 

Holzspäne am Kadaver

Am Körper des Tieres befanden sich Holzspäne, die nicht vom Fundort stammen. Weitere Untersuchungen könnten dabei nicht mehr angestellt werden, da der Körper schon entsorgt wurde, wie ein Polizeisprecher berichtet. 

Spekulation über Fell

Ob eine Straftat vorliege, sei nicht sicher. Denkbar sei auch, dass der Hund gestorben sei und der Besitzer das Fell habe behalten wollen. Hinweise, die Licht ins Dunkel bringen könnten, nimmt das Polizeirevier Lauffen unter der Telefonnummer 07133 2090 entgegen.

Gehäuteter Hund war ein Fuchs

Laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 01.03.2018, haben Experten die Fotos des gefundenen Tierkadavers unter die Lupe genommen.  Es wird nicht mehr davon ausgegangen, dass es sich bei dem toten Tier um einen Hund handle. Es scheint aufgrund des deutlich zu sehenden Gebisses sicher zu sein, dass es ein Fuchs war.

Warum das Fell fehlt und warum am Kadaver Sägespäne hafteten ist weiterhin unklar. Der Verdacht eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz oder wegen Jagdwilderei steht immer noch im Raum.