Polizei selbst eingefügt
picture alliance / Maximilian Koch | Maximilian Koch
Polizei selbst eingefügt
Breisgau

Raffinierter Schmuggeltrick fliegt auf und wird teuer

Ein Geschäftsführer aus dem Breisgau wollte ein Luxus-Wohnmobil aus der Schweiz nach Deutschland schmuggeln. Doch der Trick war auch den Zollfahndern bekannt und das Ganze flog auf.

Der 59-jährige Mann wollte sich ein Wohnmobil im Wert von 390.000 Euro in der Schweiz kaufen. Weil er sich die Verzollung des Luxusfahrzeugs sparen wollte, mietete er sich zum Schein bei der Ehefrau des Schweizer Verkäufers in deren Wohnung ein und meldete seinen Lebensmittelpunkt in der Schweiz an.

Nach Ablauf seines 12-monatigen Scheinaufenthalts in der Schweiz meldete der Mann sein 16 Tonnen schweres Luxusfahrzeug als sogenanntes "Übersiedlungsgut" - nun zoll- und steuerbefreit - in Deutschland an. Mit dieser Masche wollte der Mann 126.000 Euro Einfuhrabgaben sparen.

Doch die Stuttgarter Zollfahnder hatten erhebliche Zweifel, dass der Geschäftsführer eines Unternehmens im Breisgau, seinen Lebensmittelpunkt tatsächlich in die Schweiz verlegt hatte, und leiteten gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein.

Letztlich muss der Mann nun neben den Steuern noch eine Geldstrafe von 20.000 Euro wegen Steuerhinterziehung bezahlen. Womit ihn die ganze Geschichte nun insgesamt 146.000 Euro kostet.

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