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Hütten und Waldwege werden saniert

Neue Projekte für den Heidelberger Stadtwald

Schon immer galt der Heidelberger Stadtwald als "Grüne Lunge" der Stadt.

Damit das auch weiterhin so bleibt, sollen in den kommenden Jahren mehrere Projekte gestartet werden, um die Attraktivität des Waldes als Erholungsgebiet auch weiterhin zu gewährleisten. Unter anderem soll noch in diesem Jahr mit der Sanierung mehrerer Waldhütten begonnen werden. So wird zum Beispiel die Stephanshütte auf dem Königsstuhl neu gedeckt. Durch die schweren Unwetter und Hochwasser ist aber vor allem auch das umfangreiche Waldwegnetz stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Stadt spricht von "gewaltigen Schäden an rund einem Dutzend Wegen", durch die sich sogar vereinzelt ganze Bäche gebildet haben. Die Schäden belaufen sich dabei auf rund 200.000 Euro. Neben den Sanierungsarbeiten wurde aber auch bereits ein neues Feuchtbiotop am ehemaligen Gumpental-Steinbruch angelegt. Für Vogelarten wie den Wanderfalken ist er in den letzten Jahren zur Heimat geworden. 
"Der Wald leistet unglaublich viel für uns: Dieses Ökosystem vor unserer Tür ist sowohl ein bedeutender Erholungsraum für unsere Bürgerinnen, Bürger und Gäste als auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor", sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. "deshalb leisten wir uns viel, um den Wald zu pflegen und ihn erlebbar zu machen." 
Mit einer Fläche von über 44 Quadratkilometern nimmt der Stadtwald immerhin etwa die Hälfte der Gesamtfläche Heidelbergs ein.