Der Pinguin "Nummer 53", der seit Samstag im Mannheimer Luisenpark vermisst wurde, ist tot. Er wurde in der Theodor-Heuss-Anlage, unweit des Luisenparks gefunden. Vom Kopf fehlt jede Spur.
Seit vergangenen Samstag hat nicht nur Mannheim, sondern ganz Deutschland und weit über die Grenzen hinaus gerätselt, was mit dem vermissten Humboldt-Pinguin geschehen ist. Wie die Polizei ermittelt hatte, gab es keine Hinweise darauf, dass das Tier eigenständig vom Gelände des Luisenparks gelangt ist. Jemand muss den Pinguin also nachts aus dem Gehege entwendet haben.
UPDATE: NEUE ERKENNTNISSE IN FALL DES TOTEN PINGUINS
Schreckliche Gewissheit: Pinguin "Nummer 53" wurde brutal getötet
Am Donnerstagmorgen wurden alle Hoffnungen der Mannheimer enttäuscht. Der Pinguin wurde an einem Zaun am Rande eines Parkplatzes in der Museumsstraße gefunden - tot. Durch die Flügelmarke konnte schnell ermittelt werden, dass es sich bei dem Tier um den gesuchten Pinguin aus dem Luisenpark handelt. Besonders brutal: Laut Informationen der Rheinpfalz fehlt dem Tier der Kopf.
Wir alle, vor allem unsere Tierpfleger, die sich tagtäglich um das Tier gekümmert haben, sind erschüttert.
Der Täter hat sich an dieser Stelle offenbar des Tieres entledigt. "Einen schlimmeren Ausgang hätte der Vorfall um unseren verschwundenen Pinguin nicht nehmen können", sagt Parkdirektor Joachim Költzsch. "Und hier geht es um den emotionalen Wert, den das Tier bei unseren Mitarbeitern und Besuchern hatte. Wir alle, vor allem unsere Tierpfleger, die sich tagtäglich um das Tier gekümmert haben, sind erschüttert. Erschüttert über den Tod, aber auch erschüttert über so wenig Achtung im Umgang mit Lebewesen."
Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Hinweise. Diese nimmt das Polizeirevier Mannheim-Oststadt entgegen - Tel.: 0621/174-3310.