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Gibt es Neonazis unter den Mitarbeitern?

Schwere Vorwürfe gegen die RNV

Ein ehemaliger Mitarbeiter wirft dem Unternehmen vor, dass ausländerfeindliche und rassistische Parolen hier an der Tagesordnung gewesen sein sollen.

Der Mitarbeiter hatte heimlich Videos unter anderem in Aufenthaltsräumen aufgenommen. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Zeitraum zwischen April 2015 und Februar 2016.
Auf einem der Videos soll ein Mitarbeiter auch einen Hitlergruß gezeigt haben.
Der Technische Geschäftsführer der RNV, Martin in der Beek, hatte am Freitagmittag bei einer Pressekonferenz mitgeteilt, dass er von dem ehemaligen Mitarbeiter bereits im Mai letzten Jahres informiert worden war. Er habe der Geschäftsführung Teile des Videomaterials gezeigt. Laut RNV kam der Mitarbeiter der Bitte nicht nach, die Videos dem Unternehmen zu übergeben.
Zum Zeitpunkt des Gesprächs sei der Mitarbeiter laut RNV schon nicht mehr dort angestellt gewesen. Er soll sich falsch gegenüber einem behinderten Fahrgast verhalten haben. 
Vor einem Monat seien zudem Ausschnitte davon bei Youtube hochgeladen worden. Die RNV hatte erreichen können, dass das Video wieder von der Homepage gelöscht wird. Das Videomaterial wird seitdem von dem Unternehmen ausgewertet.
Die RNV kündigt ein hartes Durchgreifen an, sollten sich die Vorwürfe gegen die Mitarbeiter bestätigen.