Ein 15jähriger Junge wurde getötet. Der Junge hatte mit 16 anderen Jugendlichen und vier Betreuern in einem Jugendzeltlager in Rickenbach übernachtet. Während des Unwetters stürtzte ein 25 Meter hoher Baum auf ein Gemeinschaftszelt. Drei weitere Jungen wurden verletzt.
Vom schweren Unwetter waren auch die Bereiche Laufenburg, Albbruck, Dogern Waldshut-Tiengen, Lauchringen und Klettgau betroffen. Polizei, Feuerwehren, Werkhöfe und Rettungsdienste waren die ganze Nacht über bis in die Morgenstunden im Dauereinsatz. Viele Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsstraßen waren durch umstürzende Bäume und abgebrochene Äste teilweise oder voll blockiert. Bei Albbruck traf ein umstürzender Baum ein Auto. Die beiden Insassen wurden eingeschlossen, konnten aber von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurden mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Am Auto entstand Schaden in Höhe von 8.000 Euro. Darüber hinaus wurden an zahlreichen Gebäuden die Dächer beschädigt und Wasser drang ein. Autos wurden von Dachziegeln, Bäumen und Ästen getroffen und beschädigt. Die Hochrheinbahnstrecke zwischen Laufenburg und Erzingen musste voll gesperrt werden, weil umgestürzte Bäume die Gleise blockierten. Gegen 11:45 Uhr war die Strecke wieder befahrbar.