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Drogen im Wert von über 700 000 Euro sichergestellt!

In Breisach hat die Polizei 205 Kilo Marihuana beschlagnahmt

Riesen-Coup: Fahndern und Zoll haben in einer Lagerhalle in Breisach die rekordverdächtige Menge von 205 Kilogramm Marihuana im Wert von über 700 000 Euro beschlagnahmt.

Drei tatverdächtige Männer im Alter von 32 bis 65 Jahren wurden durch eine Spezialeinheit vorläufig festgenommen. Die Beamten der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift in Karlsruhe hatten herausgefunden, dass in Spanien zentnerweise Marihuana fachmännisch in tonnenschwere Stahlträger eingebaut wurde. Nachdem dem diese verschweißt wurden, wurden sie per Lkw nach Deutschland gebracht, wo das Rauschgift ausgebaut und weiterverteilt wurde. Danach transportierten die Täter die Stahlträger wieder nach Spanien zurück um sie wieder zu befüllen. Diesem Schmuggel bereiteten die Fahnder jetzt ein Ende. Am Dienstag waren sie bei Eintreffen des LKW an der Lagerhalle in Breisach vor Ort und griffen zu. Um die Stahlträger abladen und das Marihuana aus den Trägern ausbauen zu können, waren schweres Gerät und die Unterstützung des Technischen Hilfswerks Breisach notwendig. Der Einsatz hat sich gelohnt: Die beschlagnahmte Menge von 205 Kilo Marihuana hätte für mindestens 500.000 Joints ausgereicht - die nun niemand mehr konsumieren kann.
Der mutmaßliche Haupttäter, ein 65-jähriger Mann, ist der Polizei bekannt. Der Mann aus einer Kaiserstuhlgemeinde sass unter anderem wegen mehrfachen Mordes und Vergewaltigung im Gefängnis. Er und sein Unterstützer sitzen jetzt in U-Haft. Der LKW-Fahrer, der von dem Rauschgift offensichtlich nichts wusste, wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.