Das Bistum hatte Anzeige gegen ihn erstattet. Der Ex-Pfarrer soll seine Position für seine privaten Geschäfte genutzt haben, in dem er Scheinrechnungen sowie unrechtmässige Honore für Beratungstätigkeiten ausgestellt haben soll. Unter anderem habe er sich auch seine persönliche Einrichtungsgegenstände von kirchlichen Stellen bezahlen lassen. Es gehe um Untreue, Bestechung, Betrug und Steuerhinterziehung, teile das Erzbistum Freiburg mit. Wie hoch der Schaden sei, könne man noch nicht sagen. Erzbischof Stephan Burger sagte, er sei erschüttert und sehr verärgert über dieses Maß an krimineller Energie. So etwas sei unerträglich, insbesondere in den Reihen der Kirche. Dass ein Priester unserer Erzdiözese Gelder veruntreut und Gesetze missachtet, erfülle ihn mit Scham. Dass Institutionen geschädigt wurden, die dem Wohle der Menschen dienen, tue ihm in der Seele weh.