Weltkriegsbombe im Rastatter Industriegebiet gefunden

Nach der Untersuchung am Dienstagnachmittag wurde festgestellt, dass die Weltkriegsbombe, die im Gebiet gefunden wurde, nicht einfach entschärft werden kann, sondern gesprengt werden muss. Deshalb wird das Gebiet im Umkreis von 1000 Metern um den Fundort evakuiert. Diese Maßnahme betrifft auch Bewohnerinnen und Bewohner von Rauental sowie weitere Unternehmen im Industriegebiet von Rastatt. Die Sperrung der Autobahn A5, der K3716 und der B462 bleibt bis auf Weiteres bestehen. Die Bundespolizei organisiert zusätzlich die Sperrung der Bahnstrecke.

Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben den Sprengkörper bereits untersucht und die Entschärfung angeordnet. Aus Sicherheitsgründen werden in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort verschiedene Sperrungen eingerichtet. Der Verkehr auf der nahegelegenen K3716 wurde bereits gestoppt, und seit 12 Uhr sind auch die Autobahnzufahrten in Rastatt-Nord sowie die B462 gesperrt. 

Da die Bombe nach Einschätzung der Experten des Kampfmittelbeseitigungsteams aus Stuttgart schnell und noch vor Ort entschärft werden muss, wird auch die Autobahn 5 in Höhe Rastatt ebenso wie der Flugraum ab 14 Uhr für voraussichtlich rund eine halbe Stunde voll gesperrt.

Die Stadt Rastatt und das Deutsche Rote Kreuz haben eine Sammelstelle für betroffene Personen eingerichtet. Das DRK ist unter der Telefonnummer 0152/04380011 für Liegendtransporte erreichbar. 

Außerdem hat die Stadt Rastatt ein Bürgertelefon eingerichtet, um über den Bombenfund und die Evakuierung zu informieren. Unter der Nummer 07222 972-7995 erhalten Anrufer eine Ansage mit weiteren Anweisungen.