DIe TSG Hoffenheim ist aktuel unaufahltbar! Am achten Spietag gab es den nächsten Sieg. In Leverkusen gewinnt die TSG mit 3:0 - und zwar hochverdient!
Nach dem überraschenden Nicht-Umstellen der Startelf am vergangenen Wochenende, wechselte Trainer Julian Nagelsmann gegen Bayer Leverkusen auf zwei Positionen durch. Nadiem Amiri lief im Mittelfeld für Lukas Rupp auf und Steven Zuber kam zu seinem ersten Einsatz der Saison und ersetzte Jeremy Toljan. Dafür startete Pavel Kaderabek wieder auf der rechten Seite, Zuber übernahm links.
Zunächst übernahm Leverkusen wie erwartet die Partie, nutzte die Umstellung in der TSG-Abwehr aus und kam in den ersten fünf Minuten gleich zweimal gefährlich über die Zuber-Seite in Richtung Hoffenheimer Tor. Nach ner Ecke, konterte die TSG sich in der 5. Minute über den Platz und Demirbay lief fast alleine auf Bernd Leno zu. Fast, denn der Ex-Hoffenheimer Kevin Volland rannte zunächst mit, dann Demirbay um. Fazit: Rote Karte wegen Notbremse und das Ende des kurzen Wiedersehens. Während Volland unter die Dusche ging, setzte Demirbay den fälligen Freistoß an den Pfosten. Nach einer Viertelstunde macht er es besser. Zunächst kombinierten sich Kaderabek und Wagner über die rechte Seite in RIchtung Leverkusener Tor, wo Wagner auf Demirbay durchsteckte, der noch einen Haken schlug, bevor er die TSG in Führung brachte. Leverkusen blieb anschließend gefährlich. Vor allem Julian Brandt setzte der Kraichgauer Abwehr zu und kam auch zu Chancen, aber ohne Erfolg.
TSG läuft heiß
Halbzeit zwei begann mit gleich zwei Paukenschlägen. Erst verwertet Sandro Wagner eine Flanke von Andrej Kramaric zum 2:0. Amiri und Demirbay verpassten es direkt danach auf 3:0 zu erhöhen, währenddessen wird Roger Schmidt, Leverkusens Trainer auf die Tribüne geschickt. Warum? Na erst hat er Nagelsmann oder den vierten Offiziellen als Spinner bezeichnet, anschließend war in den Mikrofonen am Spielfeldrand deutlich “Halt deine Schnauze” zu hören. Das ging dann wohl auch in Richtung Nagelsmann. Den dürfte das ganze Theater seines Kontrahenten wenig interessieren, denn schließlich war Leverkusen anschließend nicht nur Volland, sondern auch den Trainer los. Und der Tag wurde immer besser. In der 60. Minute macht Steven Zuber das 3:0. Leverkusen war komplett von der Rolle. Einwurf für die TSG. Wagner leitet den Ball weiter, wobei Leno gerade noch rechtzeitig an den Ball am und ihn per Fußabwehr klärte. Den Nachschuss aus knapp 18 Metern schob Zuber ein.
Im Laufe der Partie hatte die TSG sogar die Chance weiter zu erhöhen. Aber am Ende blieb es beim 3:0.
Für die TSG geht es damit ungeschlagen weiter. Acht Spiele sind rum, keine Niederlage, 4 Unentschieden, vier Remis. Wahnsinn! Die TSG kann auch gleich vor Ort bleiben, denn unter der Woche steht das Pokalspiel in Köln an. Anschließend empfängt die TSG Hoffenheim zu Hause Hertha BSC (Sonntag, 30. Oktober).