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Keine Brettspiele, aber Brüll-Übungen

Rund um die TSG Hoffenheim - Teil 23

Nach dem Hammer-Kick gegen Gladbach (5:3) kehrt bei der TSG Hoffenheim wieder der Alltag ein. Nur der Trainer haute noch zwei Dinger raus!

Balsam für die Stimmbänder

Julian Nagelsmann tobt, jubelt und feuert in der Coaching-Zone sein Team an. Wenn er dabei gegen 30.000 Menschen anbrüllen muss, um seine Spieler zu erreichen, ist das wahrlich nicht einfach. Klar, dass die Stimmbänder darunter leiden. Im “Aktuellen Sportstudio” hat Nagelsmann nach dem Wahnsinnssieg über Gladbach am Samstag erzählt, dass ihm seine Logopädin hilft, gesund zu brüllen. Nagelsmann: "Ich hatte eine Stimmbandrandkantenverdickung, weil ich so viel schreie und sie bringt mir Techniken bei, wie ich das schonender machen kann."

Verlieren ist nicht…

Auch nicht zu Hause! Julian Nagelsmann hat einfach einen riesigen Ehrgeiz. Nicht nur beim Fußball, denn dort ist er nach Spielen wie in Darmstadt (1:1, 3. Spieltag) mächtig angefressen. Im Familienkreis ist Nagelsmann ein schlechter Verlierer. Das gab er am Samstag im “Aktuellen Sportstudio” zu. Nagelsmann: “"Ich kann überhaupt nicht verlieren. Deswegen spiele ich mit meiner Lebensgefährtin zu Hause auch nichts mehr.” Gar nicht? Wirklich? “Keine Brettspiele, nichts, weil ich einfach nicht verlieren möchte." Gibt dann wenigstens auch keinen Streit.

Zwei machen halblang

Zwei Innenverteidiger traten beim Training etwas kürzer: Kevin Vogt und Benjamin Hübner. Beide hatten am Samstag für kleine Schockmomente gesorgt. Während es bei Vogt weiterging, musste Hübner ausgewechselt werden - für ihn kam Ermin Bicakcic. Im Training gab es wohl auch deshalb ein bisschen Zeit zum Erholen für die Senkrechtstarter, die im Sommer zur TSG kamen und 29 Spieltage später nicht mehr aus der Innenverteidigung wegzudenken sind.