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Vorentscheidung oder Premiere?

Vorbericht: Die TSG Hoffenheim in Bremen

Fällt die Entscheidung im Kampf um Platz drei schon dieses Wochenende?

Es sind nur noch zwei Spiele für die TSG Hoffenheim. Zwei Spiele in einer bislang überragenden Saison, die eventuell auch noch die Kirsche auf das Sahnehäubchen setzen. Dazu muss die Kirsche aber erstmal ins Tor! Denn: Die TSG braucht zwei Siege gegen Bremen und Augsburg und einen Patzer von Borussia Dortmund, um doch noch auf Platz drei zu rutschen und sich direkt für die Champions League zu qualifizieren. Die Ausgangssituation vor dem Spiel bei Werder Bremen ist klar: Tabellenplatz vier und die Pflicht zur Premiere. Denn: Bisher hat die TSG noch nie in Bremen gewonnen – auch unter Trainer Julian Nagelsmann nicht. Der hatte sein erstes Spiel als Chefcoach der TSG im vergangenen Jahr in Bremen. Damals endete die Partie 1:1, genauso wie auch das Hinspiel. Nagelsmann: „Bremen setzt auf das Umschaltspiel aus der eigenen Defensive und hat zwei schnelle Stürmer.“

Es könnte ein ähnliches Spiel werden wie vergangene Woche in Dortmund. Der Gegner verbarrikadiert sich, wartet auf Fehler der Hoffenheimer und die TSG? Die muss ihre Chancen eiskalt nutzen, am besten frühstmöglich im Spiel. Immerhin: Es sind keine Spieler verletzt und Nagelsmann kann aus dem Vollen schöpfen gegen seinen Kumpel und Werder-Coach Alexander Nouri. Nagelsmann: „Ich glaube nicht, dass sie uns 90 Minuten an die Wand pressen.“ Nein, aber Bremen wird Gas geben, denn auch für die Werderaner geht es um die Platzierung, könnte doch am Ende der Saison die Europa League erreicht werden. Ein spannendes Spiel steht bevor, auch wenn ein Auge immer nach Augsburg gehen wird – zumindest bei den Fans.

Anpfiff in Bremen ist um 15.30 Uhr.