Neuzugang Nummer drei für die TSG
Norweger Nordtveit kommt!
Er spielte schon in der Bundesliga und ist jetzt wieder da: Havard Nordtveit wechselt zur TSG Hoffenheim.
Er ist der bisherige Königstransfer der TSG Hoffenheim: Havard Nordtveit. Der norwegische Nationalspieler unterschrieb am Dienstag einen Vertrag bis 2020. Manager Alexander Rosen stolz: "Er ist für uns mehr als eine bloße sportliche Verstärkung." Heißt: Nordtveit könnte eine Führungsposition einnehmen. Der 26-Jährige hat schon reichlich Bundesliga-Erfahrung gesammelt, spielte bei Nürnberg und Mönchengladbach. Bei den Fohlen entwickelte er sich von 2011 bis 2016 zur Stammkraft und zum gestandenen Spieler.
Auch Trainer Julian Nagelsmann freut der lange intensiv vorbereitete Wechsel: "Er ist ein Spieler, der unserem Spiel zusätzliche Optionen verleiht." Das wird nötig sein, denn die TSG spielt kommende Saison erstmals international, muss sich breiter aufstellen. Variabel einsetzbare Spieler sind da ein Segen. Nagelsmann: "Er bringt ideale Voraussetzungen für die Rolle eines Innenverteidigers sowohl in einer Dreier als auch in einer Vierer-Kette mit." Stimmt - und auch im defensiven Mittelfeld ist Nordtveit mit hoher Qualität einsetzbar.
Immer wieder Nagelsmann
Nach dem aus Bremen gekommen Florian Grillitsch und dem Niederländer Justin Hoogma, ist Nordtveit also Wechsel Nummer drei für die Kraichgauer. Auffällig dabei ist, dass alle Spieler ein Kriterium für den Wechsel ganz klar nennen: Trainer Nagelsmann. Der Norweger schwärmt: "Die Spielidee un dide intensiven Bemühungen von Alexander Rosen und Julian Nagelsmann waren entscheidende Faktoren für den Wechsel." Und die TSG bekommt einen Spieler, der sich weiter entwickeln will, obwohl er schon in Gladbach bewiesen hat, dass er dieses Niveau spielen kann. Nordtveit: "Durch meine Jahre in Mönchengladbach kenne ich die Bundesliga natürlich bestens und bin sicher, die Akzente setzen zu können, die man sich bei der TSG von mir erwartet." Nach einem Jahr beim Premier League-Klub West Ham United zieht es den Norweger von der Insel also in den Kraichgau.
Erfahrung in Europa
Ein weiterer Punkt der für Nordtveit spricht: Er hat mit Borussia Mönchengladbach schon international gespielt. Insgesamt kommt er auf 12 Einsätze in der Europa League und sechs in der Königsklasse. Erlebnisse, die der TSG sicher weiterhelfen in der Mission "Europa". Nach 16 Spielen in England möchte Nordtveit an seine erfolgreichen Bundesliga-Zeiten anknüpfen - und ab August dann auch in der Champions League. Zu seiner Abstinenz sagt Nordtveit: "Das Jahr in England ist für mich nicht ganz optimal verlaufen." Hoffen wir, dass es nun wieder besser läuft für den Norwegischen Nationalspieler (32 Spiele), der die Nummer sechs tragen wird und somit - zumindest was die Trikotnummer angeht - der Nachfolger von Sebastian Rudy (zu Bayern München gewechselt) sein wird.