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Wölfe und Füchse sagen sich am Sonntag Guten Abend

Freiburg schnuppert Play-Off-Duft

Nach dem 4:2-Sieg des EHC Freiburg am Freitagabend beim Tabellennachbarn in Bayreuth schießen bei den südbadischen Freunden des weltschnellsten Mannschaftssports Träumerein ins Kraut. Eine überraschende Play-Off-Teilnahme scheint nicht ausgeschlossen.

Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen die Lausitzer Füchse (18.30 Uhr) fehlen dem EHC Freiburg aktuell noch fünf Punkte auf den sechsten Tabellenplatz, der zur direkten Play-Off-Teilnahme berechtigt. Nach unten haben die Südbadener derzeit acht Zähler Luft auf den ersten Play-Down-Rang. 

Sechs Spieltage vor dem Ende der DEL2-Vorrunde heißt das für Freiburg: Alles ist möglich. Die Mannschaft von Trainer Leos Sulak hat fast die ganze Saison über hart an der Leistungsgrenze gespielt und will nun erneut alle Kräfte für den Vorrunden-Schlussspurt mobilisieren.

Der Sonntaggast aus Weißwasser hat sich derweil unter dem finnischen Coach Hannu Järvenpää im Kreis der Playoff-Anwärter eingenistet und strahlt als Tabellenfünfter durch die brandgefährlichen Offensivkräfte Jeff Hayes (49 Scorerpunkte), Dennis Swinnen (47), Patrik Parkkonen und Jakub Svoboda (je 45) jede Menge Torgefahr aus.

Dennoch hat Freiburg im bisherigen Saisonverlauf elf Treffer mehr erzielt als Weißwasser; mehr als die 153 Freiburger Torerfolge verbuchen derzeit nur beiden Führenden Bietigheim (177) und Frankfurt (179). Dafür haben nur die drei Tabellenletzten, Rosenheim, Heilbronn und Crimmitschau mehr Gegentore kassiert als die Wölfe. So kündigt sich ein torreiches Spiel an.

Füchse-Verteidiger Patrik Parkkonen führt die DEL2-weite Scorer-Wertung bei den Bluelinern vor dem Freiburger Marton Vas (40) an. Im Duell mit den Sachsen fehlen beim EHC weiterhin Dennis Meyer und Steven Billich; der Einsatz von Jannik Herm ist noch ungewiss, da dieser sich gegen Ravensburg verletzt hatte.