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EHC Freiburg fordert den Spitzenreiter

Bietigheim kommt

Es ist der ewig reizvolle Vergleich zwischen David und Goliath - und es ist ein badisch-schwäbisches Kräftemessen: Das DEL2-Derby zwischen dem EHC Freiburg und den Bietigheim Steelers am Sonntag um 18.30 Uhr dürfte die Herzen der Sportfans in der Region höher schlagen lassen.

Stolze 35 Zähler aus 15 Partien heben die Steelers bisher geholt - das entspricht einer Punktausbeute von 78 Prozent und führt fast unweigerlich zur Pole Position in Deutschlands zweitstärkster Eishockeyliga DEL2. Im Gegensatz dazu hat der EHC Freiburg 29 Prozent der möglichen Punkte erkämpft (14 aus 16 Spielen) und rangiert damit auf Platz 11 der Tabelle.

Im ersten Saisonduell hatten sich die Südbadener nichtsdestotrotz auf Augenhöhe mit dem nominell überlegenen Spitzenteam aus dem Speckgürtel Stuttgarts präsentiert und am 24. September im Ellental nur knapp mit 1:3 verloren.

Einen Platz und drei Zähler vor den Breisgauern sind aktuell die Bayreuth Tigers zu finden, mit denen es die Freiburger am Freitag auswärts zu tun bekommen. Die Franken feilen, ähnlich wie der EHC Freiburg, zurzeit an den vier für ausländische Leistungsträger vorgesehenen Positionen im DEL2-Kader. Während in Freiburg zuletzt zwei Neuankömmlinge zu begrüßen waren (Mark Mancari und Jakub Babka), haben sich die Tigers gerade erst von den beiden Importspielern Michal Barta und Ziga Pesut getrennt und möchten nun nach eigenen Angaben den bisherigen Freiburger Roman Tomanek testen. Das Spiel in Bayreuth beginnt am Freitag um 20 Uhr.

Bei den Blau-Weiß-Roten in Freiburg fehlen am Wochenende weiterhin die längerfristig verletzten Marc Wittfoth, Gabriel Federolf und Ben Walker. Weitere Spieler plagen sich mit schmerzhaften Blessuren, wollen aber unbedingt aufs Eis. Das zeigt einmal mehr: Kampfgeist und Teamspirit im Wolfsbau bilden das Lebenselixier der EHC-Equipe. Zuletzt hatten die Freiburger mit iessersee an den Rand einer Niederlage gespielt - auch wenn das Duell am Ende mit einem 4:5 nach penaltyschießen (Freiburg hatte 4:2 geführt) knapp in die gut gepolsterte Eishockeyhose gegangen war.