Beim EHC Freiburg zeigt das eisgekühlte Barometer wieder nach oben: Nach einer längeren Durststrecke mit acht Niederlagen in neun Spielen errangen die Südbadener zuletzt zwei DEL2-Siege in Folge.
Ein 7:5-Erfolg in Dresden und das 5:4 auf eigenem Eis gegen die Bayreuth Tigers ließen den Knoten platzen. An diesem Wochenende wollen die Wölfe als Tabellenzwölfter nachlegen: Am Freitag (20 Uhr) geht es im ersten von zwei baden-württembergischen Derbys bei den Heilbronner Falken aufs Eis; am Sonntag folgt dann ein Heimspiel gegen den Tabellenführer Bietigheim Steelers.
Aufgrund eines anrollenden Sonerzugs mit 500 Bietigheimer Fans beginnt diese Partie im Freiburger Eisstadion bereits um 15 Uhr. Beste Gelegenheit also gerade auch für junge Fans und Familien, zahlreich in die Eishalle zu pilgern und die einheimischen Wölfe in Action zu erleben.
Sportlich scheint der Spitzenreiter der zweithöchsten Spielklasse den Freiburgern ezu liegen: Zuletzt gab es einen 5:4-Erfolg des EHC nach Verlängerung in Bietigheim (26. Sezember); davor einen 3:1-Heimsieg der Südbadner EHC (5. November).
In einem extra aufgelegten Rahmenprogramm demonstrieren bereits ab 14 Uhr die kleinsten Kufenflitzer des EHC Freiburg ihr Können, gefolgt von einem Eistanz-Paar der Offenburger Varieté-Show "True Colors". In der Pause nach dem ersten Drittel werden Eiskunstläuferinnen der Eissport-Gemeinschaft Freiburg zu sehen sein.
Und vor dem DEL2-Match steht noch eine Ehrung für den Freiburger Ex-NHL-Profi Mark Mancari an, der von den EHC-Anhängern zum dritten Mal in Folge zum "Spieler des Monats" gewählt wurde - ein Hattrick-Unikum.
Das wahre Highlight des Nachmittags wird jedoch das Derby zwischen Freiburg und Bietigheim sein - ein Duell zwischen David und Goliath. Doch der Tabellenführer dürfte den EHC allein schon aus schmerzlicher Erfahrung heraus vor rauschender Kulisse nicht auf die leichte Schulter nehmen - Hochspannung scheint garantiert.