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Löwen gewinnen beim Aufsteiger aus Leipzig 30:21- Kiel strauchelt in Magdeburg

Vorteil Rhein- Neckar Löwen

Im Meisterschaftsrennen der Handball- Bundesliga liegen nun wieder alle Trümpfe in den Händen der Rhein-Neckar Löwen. Drei Tage nach der bitteren Niederlage gegen die Füchse Berlin zeigte das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen beim Aufsteiger SC DHfK Leipzig die erhoffte Reaktion und gewann 30:21 (13:10). Erfolgreichster Werfer für die Badener vor 4482 Zuschauern in der Arena Leipzig war Kapitän Uwe Gensheimer mit sieben Treffern. Da Verfolger THW Kiel kurz zuvor sein Auswärtsspiel in Magdeburg verloren hat, haben die Löwen den Rivalen aus dem Norden nun auf zwei Minuspunkte distanziert, erster Verfolger der Badener ist nun die SG Flensburg/ Handewitt.

Interviews nach dem Spiel

"Es war wichtig, dass wir nach der Niederlage in Berlin die Füße auf dem Boden behalten haben und heute wieder den Handball gespielt haben, den wir eigentlich schon die letzten drei Jahre spielen. Das war wieder ein Schritt in Richtung unserem großen Ziel."  Mit dem Sieg gegen Leipzig und der gleichzeitigen Niederlage von Kiel gegen Magdeburg stehen den Löwen nun in Sachen Meisterschaft alle Tore offen. Aber auch Andy Schmid weiß, das noch Einiges passieren kann. Deshalb möchte er sich auch nicht mit Rechnereien aufhalten, sondern das Beste aus den restlichen Partien heraus zu holen.

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"Wir haben heute mit viel Einsatz und viel Spaß gespielt und ich glaube, das ist genau auch das, was wir brauchen- das wir einfach unseren Handball spielen egal gegen welchen Gegner und um welche Konstellation es geht." Aus Sicht von Oliver Roggisch hat die Mannschaft vieles von dem umgesetzt, was sie sich nach dem Spiel in Berlin vorgenommen hatte. Durch diese Leistung erhofft der Co-Trainer noch einmal einen Schub für die letzten drei verbleibenden Saisonspiele. Seine Meinung zum Spiel und zur jetzigen Ausgangslage der Löwen im Titelrennen hören sie in diesem Interview.

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"Es war ein langer Sonntag und auch ein langer Montag. Wir haben viel gesprochen und auch die Mannschaft hat unter sich gesprochen und passende Worte gefunden", beschreibt Nikolaj Jacobsen die Gefühlslage bei den Löwen nach der Niederlage in Berlin. Den passenden Worten folgten heute aus Sicht des Trainers auch die passenden Taten auf dem Spielfeld. Deshalb war er auch unter dem Strich mit der Leistung seines Teams zufrieden, auch wenn spielerisch nicht alles unbedingt rund lief.
 

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Die momentane Lage an der Tabellenspitze der Handball- Bundesliga

Platz 1: Rhein-Neckar Löwen, 50:8 Punkte, +192 Tore
Platz 2: SG Flensburg/ Handewitt, 47:9 Punkte, +141 Tore
Platz 3: THW Kiel; 46:10 Punkte, + 134 Tore

Rhein-Neckar Löwen:

Appelgren, Ristovski (für zwei Siebenmeter)- Petersson (4), Schmid (6), Larsen (2)- Groetzki (2), Gensheimer (7/3)- Pekeler (5)- Guardiola, Baena, Ekdahl du Rietz (1), Reinkind (2), Kneer, Steinhauser.

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 22. Mai, 17.15 Uhr: HSG Wetzlar- Rhein-Neckar Löwen (RITTAL Arena Wetzlar)