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Rhein-Neckar Löwen gewinnen Bundesliga-Heimspiel gegen TBV Lemgo und ziehen mit Flensburg und Kiel gleich

Löwen bleiben oben dran

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben dran an der Tabellenspitze der Handball- Bundesliga. Im Heimspiel gegen den TBV Lemgo holte das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen den dreizehnten Saisonsieg, mit 35:32 (19:17) behielten die Löwen gegen den Traditionsklub aus Ostwestfalen die Oberhand. Erfolgreichster Werfer für die Badener vor 6154 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena war Andy Schmid mit elf Treffern.

Die Rhein-Neckar Löwen mischen weiter mit im Dreikampf um die Spitze der Handball- Bundesliga. Der amtierende Meister gewann sein Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TBV Lemgo mit 35:32 (19:17) und ist damit punktgleich mit dem Tabellenführer SG Flensburg/ Handewitt und dem Zweiten THW Kiel. Aufgrund des schlechteren Torverhältnis belegen die Löwen jedoch weiterhin Rang drei.

Um sich in der Tabelle vor Kiel zu schieben, hätten die Badener einen Sieg mit sieben Toren Unterschied benötigt- im Vorfeld der Partie durchaus nicht unrealistisch, doch die Favoritenrolle erfüllten die Löwen heute Abend in der heimischen SAP Arena nur bedingt. 35 Treffer im Angriff sind am Ende sicher eine Ausbeute, die sich sehen lassen kann, die hohe Anzahl der Gegentore hingegen dürfte aus Sicht der Gelb- Blauen eher unahnsehnlich sein und zeigt auf, wo das Hauptproblem der Gastgeber an diesem Abend lag: Die Defensive, normalerweise Prunkstück der Löwen, ließ ungewöhnlich viel zu. Sowohl in der 5:1 als auch in der 6:0- Variante bekam die Deckung der Gastgeber nur selten Zugriff aufs Spiel, immer wieder kam Lemgo im Positionsspiel zu guten Wurfgelegenheiten, die Abwehr beim amtierenden Meister präsentierte sich nicht beweglich genug. Deshalb konnten die Hausherren ihren knappen Vorsprung auch lange nicht weiter ausbauen- bis zur Pause blieb der Traditionsklub aus Ostwestfalen in Schlagdistanz, mit 19:17 ging es in die Kabinen.

Mit Treffern von Mads Mensah Larsen und Patrick Groetzki erhöhten die Löwen ihre Führung direkt nach der Pause auf vier (21:17 /33.), aber nach einer anfänglichen Steigerung schlichen sich dann doch wieder Probleme in der Defensive der Badener ein und so konnten die Gäste bis zur 43. Minute wieder auf ein Tor heran kommen (25:24.). Das Spiel drohte zu kippen, doch die Gastgeber behielten in dieser Phase kühlen Kopf und legten bis zur 50. Minute wieder vor auf 30:26 und bogen damit langsam, aber sicher in die Siegerstraße ein. In den Schlussminuten kam Lemgo nicht mehr näher ran als drei Tore und so sicherten sich die Gastgeber am Ende einen hart erkämpften Arbeitssieg.

Am Samstag sind die Löwen in der Bundesliga auswärts gefordert, dann gastieren sie beim HBW Balingen/ Weilstetten. 

Interviews nach dem Spiel
 

Torhüter Lukas_Bauer nach dem 35:32-Heimsieg gegen den TBV Lemgo

Der Sportliche Leiter Oliver Roggisch nach dem 35:32- Heimsieg gegen Lemgo

Rhein-Neckar Löwen:

Appelgren, Bauer (ab 43.)- Petersson (3), Schmid (11/7), Ekdahl du Rietz (1)- Groetzki (6), Sigurdsson (6/2)- Pekeler (3)- Guardiola, Larsen (4), Reinkind (1), Baena, Steinhauser (n.e.), Manaskov (n.e.), Abt (n.e.).

Nächstes Löwenspiel:
Samstag, 10. Dezember, 19.00 Uhr: HBW Balingen/ Weilstetten- Rhein-Neckar Löwen (Sparkassen Arena Balingen)