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Rhein-Neckar Löwen dreimal in Folge in der Champions League gefordert- morgen Gastspiel beim schwedischen Meister Kristianstad

Endspurt in der Gruppenphase

Nach dem 30:26- Auswärtserfolg gegen Hannover/ Burgdorf in der Handball- Bundesliga stehen für die Rhein-Neckar Löwen nun wieder Begegnungen in der Champions League auf dem Programm. Heute machte sich der Löwentross auf in Richtung Schweden, dort geht es morgen für das Team von Nikolaj Jacobsen gegen den IFK Kristianstad. Gewinnen die Badener diese Partie, dann können sie weiterhin um den Sieg in der Gruppe B mitspielen, allerdings ist die Personaldecke für die Skandinavienfahrt nach der Verletzung von Kim Ekdahl du Rietz sehr dünn geworden.

Langsam aber sicher geht die Gruppenphase der Handball- Champions League in die entscheidende Phase: Vier Spieltage sind noch in der Vorrunde zu absolvieren, dann stehen alle Teilnehmer der k.o.- Runde fest. In der Gruppe B ist den Rhein-Neckar Löwen eine Platzierung unter den besten sechs von acht Mannschaften und damit das Ticket fürs Achtelfinale bereits jetzt so gut wie sicher. Aber nicht nur das: Nach dem 28:25- Heimerfolg gegen den polnischen Titelträger Kielce letzte Woche ist auch der Gruppensieg wieder zum Greifen nah, gerade einen Zähler trennt die Badener vom aktuellen Tabellenführer Vardar Skopje. Wohin die Reise für die Löwen in der Gruppe gehen kann, entscheidet sich bereits in den nächsten Tagen, im Auswärtsspiel beim schwedischen Meister Kristianstad und im Heimspiel gegen den weißrussischen Veretreter Meshkov Brest.

Der Gedanke, die Vorrunde als Gruppensieger abzuschließen, ist sicherlich reizvoll, schließlich kann man so die Runde der letzten 16 überspringen und ist direkt fürs Viertelfinale qualifiziert. Nichts desto trotz ist das bei den Löwen vor dem morgigen Auftritt in Kristianstad nur Nebensache. Dies liegt zum Einen an der Qualität des Gegners: Sowohl beim letzten Duell in eigener Halle als auch diese Saison im Hinspiel in Frankfurt hat der schwedische Titelträger die Badener vor große Probleme gestellt. Zum Anderen hat sich die Personalsituation beim Deutschen Meister nach der Verletzung von Kim Ekdahl du Rietz im Ligaspiel gegen Hannover am Mittwoch weiter zugespitzt: Für den linken Rückraum steht mit Mads Mensah Larsen nur ein Akteur aus dem Bundesliga- Kader zur Verfügung, da Neuzugang Filip Taleski für die Champions League nicht spielberechtigt ist und Michel Abt verletzt ausfällt. Auch Linksaußen Dejan Manaskov kann noch nicht wieder ins Geschehen eingreifen.       

Die Partie in Kristianstad beginnt morgen um 17.30 Uhr.

Die letzten vier Spiele der Löwen in der Gruppenphase der Champions League:

Sonntag, 19. Februar, 17.30 Uhr: IFK Kristianstad- Rhein-Neckar Löwen (in Kristianstad/ Schweden)
Mittwoch, 22. Februar, 18.30 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- HC Meshkov Brest (Fraport Arena Frankfurt)
Donnerstag, 2. März, 19.00 Uhr: RK Celje- Rhein-Neckar Löwen (in Celje/ Slowenien)
Mittwoch, 8. März, 20.45 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- Pick Szeged (Fraport Arena Frankfurt)