Sportlich gesehen haben die Rhein-Neckar Löwen mit dem Erreichen der K.O.- Runde ihr erstes Etappenziel in der Handball- Champions League erreicht, wirtschaftlich war die Königsklasse für die Badener bisher eher wenig erfolgreich, auch aufgrund der Ausweich- Spielstätte in Frankfurt. Von daher kommt dem Klub der Achtelfinalgegner Kiel verbunden mit dem Rückspiel in der SAP Arena rein finanziell betrachtet nicht ungelegen: "Aus dieser Sicht ist dieses Spiel natürlich ein Volltreffer, da wir so die Chance haben, dass die Champions League für uns am Ende mit einer schwarzen Null ausgeht und kein Zuschuss- Geschäft bleibt", so Löwen- Geschäftsführerin Jennifer Kettemann im Gespräch mit Radio Regenbogen. Sollten die Löwen weiterkommen, winkt in der Runde der letzten Acht mit dem FC Barcelona ein weiterer attraktiver Gegner.
Aber auch wenn der THW vor der Länderspielpause empfindliche Niederlagen hinnehmen musste, rechnet die Geschäftsführerin morgen beim Hinspiel in Kiel keineswegs mit besseren Chancen für die Löwen: "Kiel ist eine starke Mannschaft und ein sehr schwerer Gegner für uns, deshalb müssen wir dort alles geben, wenn wir einen Sieg einfahren wollen. Ich denke aber, dass wir jetzt nach ein paar Tagen Pause wieder mit mehr Elan und Kraft heraus kommen."
Neben dem Ausblick auf das Achtelfinale gegen Kiel zieht Jennifer Kettemann in diesem Interview eine Bilanz der Gruppenphase in der Champions League und spricht über aktuelle Personalien, die Belastung der Spieler, den Abbau von Altlasten sowie die Titel- Chancen der Mannschaft in dieser Saison.