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Rhein-Neckar Löwen sichern sich in der Handball- Bundesliga ihren dritten Saisonsieg / Am Sonntag Champions-League-Start gegen FC Barcelona

Knapper als nötig

Zwei Punkte zum Wochendauftakt für die Rhein-Neckar Löwen. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen behielt im Bundesligaduell beim VfL Gummersbach mit 29:26 (13:8) die Oberhand und verbuchte damit den dritten Sieg im vierten Saisonspiel. Erfolgreichster Werfer für die Löwen in der Gummersbacher Schwalbe- Arena war Jerry Tollbring mit acht Treffern.

Die Rhein-Neckar Löwen haben sich die nächsten Punkte in der Handball- Bundesliga gesichert. Der Deutsche Meister machte sich heute Abend auswärts beim VfL Gummersbach über weite Phasen selbst das Leben unnötig schwer, gewann jedoch unterm Strich recht ungefährdet mit 29:26 (13:8).

Die 3239 Zuschauern in der Schwalbe-Arena sahen recht ausgeglichene Anfangsminuten, in der die Gastgeber gegen den Favoriten mit einer sehr beweglich agierenden Offensive noch einige erfolgreiche Mittel fand, doch nach einem zwischenzeitlichen 4:4 in der elften Minute bekamen die Löwen besseren Zugriff aufs Spiel, steigerten sich in der Abwehr und hatten mit Andreas Palicka im Tor einen starken Rückhalt. So erhöhten die Badener den Druck und legten bis zur 20. Minute vor auf 5:10. Im Spiel nach vorne machten sich zwar bereits in dieser Phase Fehler bemerkbar, nichts desto trotz lagen die Gäste vier Minuten später mit 6:12 in Führung. Das Spiel von Gummersbach wirkte zu diesem Zeitpunkt statisch und ideenlos. Dies gab den Löwen die Chance, weiter davon zu ziehen. Drei Ballgewinne in Folge hätten den Gelb- Blauen eine möglicherweise vorentscheidende Führung sichern können, doch alle drei Gelegenheiten blieben ungenutzt-der VfL blieb in Schlagdistanz: Mit einem 8:13 für die Gäste ging es in die Kabinen. Da wäre mehr drin gewesen.

Nach dem Wechsel konnten sich die Badener nicht völlig von Unkonzenriertheiten und Fehlern befreien. Deshalb verpassten sie es auch im zweiten Abschnitt, den Sack vorzeitig zu zumachen. Die Gastgeber schöpften so immer wieder Hoffnung, wirklich gefährden konnten sie die Löwen jedoch nie wirklich. Selbst als der VfL beim 17:20 zum ersten Mal wieder auf drei Tore heran kam, drohte die Partie nicht zu kippen. Denn auch wenn nicht alles klappte, hatte der Meister zum richtigen Zeitpunkt dann doch die richtige Antwort. In diesem Fall sorgte ein Doppelschlag von Jerry Tollbring wieder für einen 17:22- Vorsprung. Der schwedische Neuzugang auf Linksaußen zeichnete sich mit insgesamt acht Treffern aus, bei seinem letzten Tor der Partie zum 21:28 (55.) sah es doch noch nach einem klaren Sieg für die Gäste aus. Aber Gummersbach legte in den Schlussminuten alles in die Waagschale, ließ nur noch ein Gegentor zu und kämpfte sich zu einem achtbaren Ergebnis.  

Den Löwen bleiben nun nicht einmal mehr 48 Stunden zum Verschnaufen, bereits am Sonntag stehen sie erneut auf der Platte, dann in der heimischen SAP Arena. Im ersten Gruppenspiel der Handball- Champions League empfangen die Badener den FC Barcelona.

Interviews

Rechtsaußen Patrick Groetzki nach dem 29:26- Sieg beim VfL Gummersbach

Trainer Nikolaj Jacobsen nach dem 29:26- Sieg beim VfL Gummersbach

Rhein-Neckar Löwen:

Palicka, Appelgren (bei vier Siebenmetern) - Reinkind (4), Schmid (5/5), Rnic (1)- Groetzki (3), Tollbring (8)- Pekeler (5)- Guardiola, Larsen (2), Baena (1), Bliznac, Petersson (n.e.), Taleski (n.e.), Radivojevic (n.e.), Kessler (n.e.).

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 17. September, 19.30 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- FC Barcelona (SAP Arena Mannheim)

 

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