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Rhein-Neckar Löwen gewinnen in der Handball- Champions League- Arbeitssieg gegen den polnischen Vizemeister

Löwen müssen beißen

Die Rhein-Neckar Löwen haben in der Gruppenphase der Handball- Champions League ihren ersten Sieg geholt. Drei Tage nach dem Unentschieden gegen den FC Barcelona gewann das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen sein zweites Vorrundenspiel gegen den polnischen Vizemeister Wisla Plock mit 31:27 (13:13). Erfolgreichste Werfer der Löwen im Sportzentrum Harres in St Leon Rot waren Jerry Tollbring und Rafael Baena mit jeweils sechs Treffern.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Rhein-Neckar Löwen heute Abend in St Leon Rot. Im zweiten Vorrundenspiel der Handball Champions League gegen den polnischen Vizemeister Wisla Plock hatte das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen besonders in der ersten Hälfte einige Probleme, deshalb blieb es lange Zeit ein enges Duell. Am Ende konnten die Löwen dann aber doch beide Punkte einfahren, gewannen vor 1156 Zuschauern im Sportzentrum Harres mit 31:27 (13:13).

Die Partie begann verheißungsvoll für den Deutschen Meister. Mit einer präsenten Abwehr und druckvollem Spiel nach vorne dominierten die Löwen die Anfangsminuten der Begegnung. Nach fünf Minuten stand es 3:0 für die Hausherren und Keeper Andreas Palicka hatte bereits vier Paraden auf dem Konto. Die Gäste nahmen deshalb eine frühe Auszeit und fanden nach diesem Time Out besser in die Begegnung. Dabei profitierte der polnische Vizemeister allerdings auch von ersten Unkonzentriertheiten der Löwen. So währte der Vorsprung der Gelb- Blauen nicht lange, in der zehnten Minute erzielte Plock den Ausgleich zum 4:4 und die Badener taten sich im Angriff zunehmend schwerer. Die Gäste verteidigten zwar solide, unterbanden vor allem die Kreisanspiele gut, aber auch die Fehlerquote bei den Löwen driftete in den roten Bereich: Schlampige Anspiele und überhastete Würfe prägten in dieser Phase das Bild in der Offensive. Daran änderten auch einige personelle Wechsel der Hausherren wenig. Die Folge: Nach 22 Minuten war Plock auf 8:12 davon gezogen.

In den Schlussminuten des ersten Abschnitts besannen sich die Löwen jedoch wieder auf ihre Stärken. Zwei einfache Tore in Folge durch Harald Reinkind und Gedeon Guardiola brachten den Deutschen Meister zurück ins Geschäft und nach 27 Minuten war der Rückstand egalisiert- 12:12. Die Gäste erzielten per Siebenmeter ihren dreizehnten Treffer, quasi mit der Halbzeitsirene gelang Patrick Groetzki noch der Ausgleich zum 13:13.
 
Nach dem Wechsel agierten die Badener im Angriff konzentrierter, legten schnell vor auf 16:14, es blieb jedoch weiter eng, denn das Rückzugsverhalten der Löwen offenbarte einige Schwächen. Der polnische Meister blieb in Schlagdistanz, mit Toren von Baena und Larsen verschafften sich die Hausherren bis zur 43. Minute dann wieder etwas Luft- 22:19. Insgesamt kehrte nun in das Spiel der Gelb- Blauen etwas mehr Ruhe ein, auch weil Andreas Palicka einige Würfe wegnehmen konnte. In der Schlussphase konnten sich die Löwen so vorentscheidend absetzen, spätestens beim 29:24 durch Andy Schmid in der 54. Minute war den Gastgebern der Sieg nicht mehr zu nehmen.
 
Interviews

 

Torhüter Andreas Palicka nach dem 31:27-Sieg gegen Wisla Plock

Kapitän Andy Schmid nach dem 31:27- Heimsieg gegen Wisla Plock

Rhein-Neckar Löwen:

Palicka, Appelgren (für drei Siebenmeter)- Petersson (1), Schmid (4/1), Larsen (4)- Groetzki (3), Tollbring (6)- Pekeler (1)- Guardiola (1), Baena (6), Reinkind (5), Rnic, Bliznac,Radivojevic, Kessler

 

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 24. September 12.30 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- TuS N- Lübbecke (SAP Arena Mannheim)

 

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