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Rhein-Neckar Löwen gewinnen ihr Heimspiel gegen die TSV Hannover/ Burgdorf und führen nun die Tabelle der Handball- Bundesliga an

Löwen übernehmen Platz eins

Die Rhein-Neckar Löwen grüßen in der Handball- Bundesliga von ganz oben. Im Duell mit der als Spitzenreiter angereisten TSV Hannover Burgdorf behielten die Löwen klar mit 35:23 (17:9) die Oberhand und verdrängen durch diesen sechsten Saisonsieg die Niedersachsen von Platz eins der Tabelle. Erfolgreichster Werfer der Löwen vor 7748 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena war Mads Mensah Larsen mit acht Treffern.

Nur zwei Tage nach dem Heimsieg gegen den THW Kiel haben die Rhein-Neckar Löwen heute in der Handball- Bundesliga nachgelegt und die nächste schwere Aufgabe erfolgreich gemeistert. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann in der Mannheimer SAP Arena gegen die TSV Hannover/ Burgdorf ungefährdet mit 35:23 (17:9) und löst damit das Überraschungsteam der bisherigen Saison als Tabellenführer ab.

Die hochgehandelten Gäste, die in der aktuellen Spielzeit immerhin schon Siege gegen Kiel, Flensburg und Magdeburg aufweisen konnten, gerieten gleich in der Anfangsphase gehörig unter Druck. Die Löwen starteten furios und hatten die 7748 Zuschauer gleich gefesselt. Starke Abwehraktionen, die ersten Paraden von Mikael Appelgren und einfache Tore über den Gegenstoß sorgten schnell für eine 4:0- Führung der Hausherren, von Müdigkeit nach dem Spiel gegen Kiel keine Spur. Bereits nach fünf Minuten zückte Hannovers Coach Carlos Ortega zum ersten Mal die grüne Karte und bat zur Auszeit, doch auch nach diesem Time Out fanden die Niedersachsen keine Mittel gegen den Abwehrverbund des Meisters- der legte weiter vor auf 6:0. Erst nach neun Minuten gelang der TSV der erste Treffer, doch das nächste Löwen- Tor von Mads Mensah Larsen und ein gehaltener Siebenmeter von Mikael Appelgren machten schnell klar, dass die Badener in ihrem Lauf nicht zu bremsen waren. Nach 18 Minuten nahmen die Gäste die nächste Auszeit- zu diesem Zeitpunkt waren die Gelb- Blauen bereits auf 12:3 enteilt. Hannover versuchte nun, mit einem zusätzlichen Feldspieler in die Partie zu finden, doch auch dieses taktische Mittel brachte die 6:0- Deckung der Löwen nicht außer Tritt. Bis zur Pause spielten sich die Gastgeber einen 17:9- Vorsprung heraus und wurden unter standing ovations der Fans in die Kabinen eskortiert.

Waren es am Sonntag noch Andy Schmid und Hendrik Pekeler, die im Angriff der Löwen glänzten, gehörten heute Rafael Baena und Mads Mensah Larsen in der zweiten Halbzeit zu den auffälligsten Offensivspielern. Der Spanier mit dem unnachahmlichen Kreisspiel brachte es am Ende auf sechs Treffer, Larsen netzte am Ende achtmal ein und war damit erfolgreichster Werfer der Gastgeber, die nach dem Wechsel nicht nachließen und schnell auf die Vorentscheidung drängten. Hannover versuchte zwar, neue Impulse zu setzen, konnte aber den Acht- Tore- Rückstand im Verlauf des zweiten Abschnitts nicht wesentlich verkürzen und musste die Löwen in der Schlussphase weiter davon ziehen lassen. Beim 28:18 durch Gudjon Valur Sigurdsson lagen die Badener in der 49. Minute erstmals mit zehn vorne und während die Zuschauer die ersten Siegesgesänge anstimmten, konnten sich auf der Platte noch Nachwuchsmann Filip Taleski und Neuzugang Bogdan Radivojevic in die Torschützenliste eintragen.

Am Donnerstag geht die Heimspielwoche bei den Löwen in die letzte Runde - im dritten Bundesligaspiel innerhalb von fünf Tagen empfangen sie dann den Aufsteiger TV Hüttenberg in der SAP Arena. Vom Papier her der nominell leichteste Gegner in dieser Woche, aber mit den beiden Spielen gegen Kiel und Hannover in den Knochen dürften die Mittelhessen alles andere als Laufkundschaft für den Meister werden.

Interviews

Der erfolgreichste Torschütze Mads Mensah Larsen nach dem 35:23- Heimsieg gegen Hannover

Kreisläufer Hendrik Pekeler nach dem 35:23- Heimsieg gegen Hannover

Der Sportliche Leiter Oliver Roggisch nach dem 35:23-Heimsieg gegen Hannover

Rhein-Neckar Löwen:

Appelgren (2), Palicka (n.e.)- Petersson (2), Schmid (3), Larsen (8)- Groetzki (3), Sigurdsson (6/2)- Guardiola (1), Baena (6), Reinkind (1), Taleski (2), Radivojevic (1), Rnic(n.e.), Bliznac (n.e.), Tollbring (n.e.).
 

Nächstes Löwenspiel:
Donnerstag, 5. Oktober, 19.00 Uhr: Rhein-Neckar Löwen- TV Hüttenberg (SAP Arena Mannheim)

 

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