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Rhein-Neckar Löwen sichern sich in Kristianstad den zweiten Sieg in der Gruppenphase der Handball- Champions League und gewinnen damit vier Spiele innerhalb einer Woche

Klarer Erfolg in Schweden

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Vorrunde der Handball- Champions League weiterhin ungeschlagen. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann beim schwedischen Meister IFK Kristianstad mit 35:22 (18:12) und bleibt nach nun zwei Siegen und zwei Unentschieden in der Gruppe A klar auf Achtelfinalkurs. Erfolgreichste Werfer der Löwen in der Arena Kristianstad waren Andy Schmid und Jerry Tollbring mit jeweils sieben Treffern.

Vier Spiele in sechs Tagen- es war eine extrem hohe Belastung in dieser Woche für die Handballer der Rhein-Neckar Löwen, aber die Badener haben dieses Hammerprogramm mit einer optimalen Ausbeute hinter sich gebracht. Nach den drei Heimsiegen in der Bundesliga gegen Kiel, Hannover und Hüttenberg gelang den Löwen heute ein weiterer Erfolg. Die Löwen gewannen ihr Vorrundenspiel in der Champions League beim schwedischen Meister IFK Kristianstad deutlich mit 35:22 (18:12) und bleiben damit im Rennen um die Tabellenspitze der Gruppe A.

In der Arena Kristianstad setzte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen vom Start weg konsequent auf einen zusätzlichen Feldspieler im Angriff und dies erwies sich gegen die 6:0- Deckungsformation der Gastgeber genau als das richtige taktische Mittel. Bereits nach knapp einer Viertelstunde hatte der Deutsche Meister zehn Treffer auf dem Konto, die Quote im Abschluss bis dahin nahezu perfekt, die Abwehr von Kristianstad fand keinen Zugriff aufs Spiel. Und auch in der Defensive ließen die Gäste nicht viel zu, nach 18 Minuten war der schwedische Titelträger bereits mit sechs Toren ins Hintertreffen geraten (8:14) und nahm seine zweite Auszeit. Und tatsächlich gelang es den Gastgebern in der darauf folgenden Phase erstmals, einige Fehler im Spielaufbau der Löwen zu provozieren- Kristianstad markierte drei Treffer in Folge zum 12:16, doch eine Parade von Mikael Appelgren und der 17. Treffer der Badener durch Rafael Baena erstickten die aufkeimende Hoffnung der Hausherren umgehend, kurz vor dem Wechsel waren die Gäste wieder zurück in der Spur. Andy Schmid besorgte den 12:18- Halbzeitstand für die Löwen, die die erste Hälfte auch ohne die geschonten Stammkräfte Hendrik Pekeler, Patrick Groetzki, Alexander Petersson, Gudjon Valur Sigurddson und den verletzungsbedingt zuhause gebliebenen Mads Mensah Larsen klar dominierten.

An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht viel. Obwohl der Deutsche Meister mit drei Spielen in den Knochen die Reise nach Schweden angetreten hat, war von Ermüdungserscheinungen nicht viel zu spüren. Die Gelb- Blauen machten mit der Überzahl in der Offensive weiterhin ordentlich Druck und leisteten sich dabei kaum Fehler. Nach 43 Minuten lagen die Löwen zum ersten Mal mit zehn Toren in Front (18:28) und stellten die Weichen damit endgültig in Richtung Sieg. Aber auch in der Schlussphase ließen die Badener nicht nach und bauten ihren Vorsprung noch auf dreizehn Tore aus.   

Damit können die Löwen in der Gruppe A bislang eine Bilanz von zwei Siegen und zwei Unentschieden vorweisen und liegen auch international voll auf Kurs. Am Donnerstag geht es für die Jacobsen- Sieben in der heimischen SAP Arena um die nächsten Zähler in der Champions League, dann heißt der Gegner HC PPD Zagreb.

Rhein-Neckar Löwen:
Appelgren, Palicka (für einen Siebenmeter)- Reinkind (3), Schmid (7/1), Taleski (5)- Radivojevic (5), Tollbring (7/2)- Baena (2)- Guardiola (4), Bliznac, Rnic (2), Sigurdsson (n.e.), Pekeler (n.e.), Groetzki (n.e.), Petersson (n.e.).

Nächstes Löwenspiel:
Donnerstag, 12. Oktober, 21.00 Uhr: Rhein-Neckar Löwen-HC PPD Zagreb (SAP Arena Mannheim)

 

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