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Rhein-Neckar Löwen gewinnen in der Champions League ihr Heimspiel gegen Zagreb und übernehmen Spitze in der Gruppe A

Zuhause weiter eine Macht

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Gruppenphase der Handball- Champions League weiterhin ungeschlagen. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen setzte sich im fünften Vorrundenspiel gegen den kroatischen Meister HC PPD Zagreb mit 31:24 (15:11) durch und nimmt damit Kurs in Richtung Achtelfinale. Erfolgreichster Werfer der Löwen in der Mannheimer SAP Arena war Hendrik Pekeler mit acht Treffern.

Dritter Sieg für die Rhein-Neckar Löwen in der Gruppenphase der Handball- Champions League. Der Deutsche Meister gewann in der heimischen SAP Arena gegen HC PPD Zagreb mit 31:24 (15:11) und steht damit zumindest vorläufig an der Tabellenspitze der Gruppe A.

Vor der überschaubaren, aber stimmungsvollen Kulisse von 2955 Zuschauern erwischten die Gäste den besseren Start. Gleich zweimal in Folge stibitzte sich der kroatische Meister beim Spielaufbau der Löwen den Ball und kam über den Gegenstoß zum Toreferolg- 0:2. Zagreb stand in der Anfangsphase aufmerksam in der Deckung und feuerte vorne aus der zweiten Reihe gefährliche Würfe in Richtung Gehäuse der Gastgeber. Die Badener taten sich auch deshalb zunächst schwer, in die Partie zu finden. Nur gut, dass sich Mads Mensah Larsen in der Anfangsphase zielsicher zeigte. Mit seinen drei Treffern in den ersten sechs Minuten hielt der Däne die Löwen auf Kurs. Mit zunehmender Dauer fand die Deckung der Gelb- Blauen besseren Zugriff, dazu kam Torhüter Andreas Palicka besser ins Spiel. Den Hausherren starteten ihren ersten Angriff über die zweite Welle, Gudjon Valur Sigurdsson markierte die Führung- 5:4. Nach 12 Minuten lagen die Löwen erstmals mit zwei vorne (7:5) und waren spätestens jetzt voll in der Partie angekommen. In der Abwehr zwangen sie Zagreb zunehmend zu Fehlern und in der Offensive fanden sie gute Lösungen. Nach dem 12:8 durch Hendrik Pekeler (22.) versäumten es die Badener jedoch nachzulegen. Andy Schmid und Mads Mensah Larsen scheiterten an Gäste- Keeper Skok, auch ansonsten wirkten die Badener nun nicht mehr allzu souverän- Zagreb nutzte diese kleine Schwächephase, um auf 13:11 zu verkürzen (27.). Die letzten Minuten vor dem Wechsel konnten die Löwen jedoch nutzen, um sich wieder ein kleines Polster heraus zu arbeiten. Mit 15:11 ging es in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Gastgeber in der Abwehr fokussiert und nutzten die Chancen im Abschluss effektiver. Zagreb konnte zunächst den Rückstand konstant bei vier Toren halten, doch mit mit einem Lauf von 5:1- Toren sorgten die Löwen bis zehn Minuten vor Schluss für eine 27:20- Führung, vor allem die Achse Schmid-Pekeler war für die Gäste in dieser Phase nicht in den Griff zu bekommen. Damit war die Vorentscheidung in dieser Partie gefallen, daran änderte auch das daraufhin genommende Time Out von Zagreb nichts mehr. In den letzten Minuten verteidigte der Deutsche Meister seinen Vorsprung souverän und gewinnt am Ende mit 31:24.

Am Sonntag geht es für die Badener in der Bundesliga weiter, dann sind sie bei der HSG Wetzlar zu Gast. Das nächste Spiel in der Champions League steht dann am 5. November beim ungarischen Vizemeister Szeged auf dem Programm.

Interviews

Kreisläufer Hendrik Pekeler nach dem 31:24- Heimsieg gegen Zagreb

Kapitän Andy Schmid nach dem 31:24-Heimsieg gegen Zagreb

Rhein-Neckar Löwen:

Palicka, Appelgren (n.e.)- Petersson (2), Schmid (5/2), Larsen (6)- Groetzki (1), Sigurdsson (3)- Pekeler (8)- Guardiola (2), Reinkind (2), Taleski (1), Tollbring (1/1), Bliznac (n.e.), Radivojevic (n.e.), Rnic (n.e.)

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 15. Oktober, 12.30 Uhr: HSG Wetzlar- Rhein-Neckar Löwen (Rittal Arena Wetzlar)