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Rhein-Neckar Löwen erfüllen im Auswärtsspiel beim TVB Stuttgart ihre Favoritenrolle und bleiben Tabellenführer der Handball- Bundesliga

Makelloser Dezember

Die Rhein-Neckar Löwen gehen als Spitzenreiter in die Winterpause der Handball- Bundesliga. Das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen gewann beim TVB Stuttgart mit 29:23 (16:13) und behauptete damit den ersten Platz der Tabelle. Erfolgreichster Werfer der Löwen vor 6211 Zuschauern in der ausverkauften Stuttgarter Porsche Arena war Kapitän Andy Schmid mit sechs Treffern.

Erfolgreicher Jahresabschluss für die Rhein-Neckar Löwen in der Handball- Bundesliga. Im letzten Spiel vor der Winterpause ließ der amtierende Meister beim abstiegsbedrohten TVB Stuttgart nichts anbrennen und setzte sich dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit letztlich ungefährdet mit 29:23 (16:13) durch. Damit beenden die Löwen den Dezember in der Liga mit einer makellosen Bilanz von sechs Siegen in sechs Spielen und bauen durch die Punktverluste der Verfolger Berlin (23:23 gegen Magdeburg) und Flensburg (27:27 gegen Hannover/ Burgdorf) ihre Tabellenführung noch einmal weiter aus.

Die Gastgeber, die das Hinspiel in der Mannheimer SAP Arena am 7. Dezember noch deutlich mit 23:33 verloren hatten, präsentierten sich heute vor heimischen Publikum als wesentlich unangenehmerer Gegner für den favorisierten Titelträger. Die Abwehr der Schwaben stand wesentlich kompakter und auch im Angriff fand Stuttgart bessere Lösungen als noch vor knapp drei Wochen. Dabei profitierte der Tabellen- 15. jedoch auch davon, dass die Deckung der Löwen in der ersten Halbzeit oftmals zu passiv agierte und deshalb zu viele freie Würfe aus dem Rückraum erlaubte. So blieb es im ersten Abschnitt eine zähe Angelegenheit für die Badener, bis kurz vor der Pause blieb der TVB auf Schlagdistanz (12:13), Mads Mensah Larsen, Alexander Petersson und Patrick Groetzki verschafften dem Meister bis zum Wechsel wieder etwas Luft, mit einer 13:16- Führung der Löwen ging es in die Kabinen.

Und aus denen kehrten die Gäste wesentlich frischer zurück. Die Badener legten sowohl in der Offensive als auch in der Abwehr eine Schippe drauf und sorgten so innerhalb von wenigen Minuten für die Vorentscheidung. Mit einem Lauf von 7:2- Toren schraubten die Löwen ihren Vorsprung bis zur 40. Minute hoch auf 15:23 und waren damit auf die Siegerstraße eingebogen. Danach agierten die Gelb- Blauen zwar nicht mehr ganz so fokussiert, hielten die individuell unterlegenen Schwaben jedoch auf Distanz und sicherten sich am Ende ohne Probleme beide Zähler.

Trotz Winterpause in der Bundesliga gibt es für die meisten Löwen nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn es stehen Lehrgänge mit den Nationalmannschaften auf dem Programm und danach die Europameisterschaft in Kroatien. Die nächste Ligabegegnung bestreiten die Badener am 8. Februar, dann geht es in der SAP Arena gegen den TBV Lemgo.  

Interviews
 

Kapitän Andy Schmid nach dem 29:23- Auswärtssieg in Stuttgart

Trainer Nikolaj Jacobsen nach dem 29:23- Auswärtssieg in Stuttgart

Der Sportliche Leiter Oliver Roggisch nach dem 29:23- Auswärtssieg in Stuttgart

Rhein-Neckar Löwen:

Appelgren, Palicka (ab 21.)- Reinkind (3), Schmid (6/3), Larsen (5)- Groetzki (3), Tollbring (5)- Pekeler (2)- Guardiola, Taleski, Petersson (5), Baena, Bliznac (n.e.), Sigurdsson (n.e.), Radivojevic (n.e.),Trost (n.e.)

Nächstes Löwenspiel:
Donnerstag, 8. Februar, 19.00 Uhr: Rhein- Neckar Löwen- TBV Lemgo (SAP Arena Mannheim)

 

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