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Rhein-Neckar Löwen gewinnen in der Champions League ihr Heimspiel gegen Kristianstad und machen Einzug in die K.O.- Runde perfekt

Chance genutzt

Die Rhein-Neckar Löwen haben zwei Spieltage vor dem Ende der Gruppenphase ihr Minimalziel in der Handball- Champions League erreicht. Mit einem 32:29- Heimsieg gegen den schwedischen Meister IFK Kristianstad haben die Löwen nicht nur ihren vierten Tabellenplatz in der Gruppe A verteidigt, sondern stehen auch als Achtelfinalteilnehmer fest. Erfolgreichster Werfer der Gastgeber vor 2500 Zuschauern im Sportzentrum Harres in St Leon Rot waren Andy Schmid, Mads Mensah Larsen und Bogdan Radivojevic mit jeweils fünf Treffern.

Letzte Woche verpassten es die Rhein-Neckar Löwen durch eine 35:37- Niederlage gegen MOL Pick Szeged noch, sich vorzeitig das Achtelfinalticket in der Handball- Champions League zu sichern. Heute gab es im Sportzentrum Harres in St Leon Rot die nächste Chance, das Weiterkommen klar zu machen und dieses Mal ließ sich das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen die Gelegenheit nicht entgehen, gewann gegen den schwedischen Meister IFK Kristianstad mit 32:29 (16:14) und sicherte sich damit am 12. Spieltag der Gruppenphase den Einzug in die K.O.- Runde.

Im ausverkauften Harres taten sich die Löwen, die heute auf Gudjon Valur Sigurdsson (persönliche Gründe) und Kristian Bliznac (Muskelfaserrriss) verzichten mussten, heute lange Zeit schwer mit den flinken Gästen aus Schweden. Zwar hatte der Deutsche Meister optisch das Spiel über weite Phasen im Griff und zeigte auch eine ansprechende Angriffsleistung, allerdings führten im ersten Abschnitt einige unnötige Fehler in der Abwehr und in der Offensive dazu, dass Kristianstad in Schlagdistanz blieb und es zur Pause lediglich 16:14 stand für die Gastgeber.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts drängten die Gelb- Blauen auf eine Vorentscheidung. Angetrieben von einigen starken Paraden von Mikael Appelgren legten die Löwen vor auf 20:16, doch weiter absetzen konnten sich die Badener nicht- vorne leisteten sie sich drei Fehlwürfe in Folge, dazu wurde die Abwehr durch die dritte Zeitstrafe gegen Hendrik Pekeler und die damit verbundene rote Karte empfindlich geschwächt, auch wenn Filip Taleski seine Aufgabe im Mittelblock darauf hin recht ordentlich machte. Mit den Einwechslungen von Keeper Andreas Palicka und Rechtsaußen Bogdan Radivojevic setzte Nikolaj Jacobsen von der Bank aus noch einmal frische Impulse und diese fruchteten. Palicka parierte und Radivojevic traf von außen, beim fünften Treffer des Serbens zum 31:26 in der 56. Minute war den Löwen der Sieg nicht mehr zu nehmen.

In den nun noch zwei verbleibenden Gruppenspielen gegen den polnischen Vertreter Wisla Plock (25.2.) und den französischen Vizemeister HBC Nantes (3.3.) gilt es für die Löwen nun, den vierten Tabellenplatz in der Gruppe A abzusichern, denn so hätten sie im Achtelfinale Heimrecht im entscheidenden Rückspiel, mit Schützenhilfe wäre sogar noch der Sprung auf Platz drei möglich

Interviews
 

Rechtsaußen Bogdan Radivojevic nach dem 32:29- Heimsieg gegen Kristianstad

Rechtsaußen Patrick Groetzki nach dem 32:29- Heimsieg gegen Kristianstad

Der Sportliche Leiter Oliver Roggisch nach dem 32:29- Heimsieg gegen Kristianstad

Rhein-Neckar Löwen:

Appelgren, Palicka (ab 47.)- Reinkind (3), Schmid (5/2), Larsen (5)- Groetzki (4), Tollbring (3)- Baena (3)- Guardiola (2), Pekeler (2), Taleski, Radivojevic (5), Bliznac (n.e.), Petersson (n.e.), Keller (n.e.).
 

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 25. Februar 19.00 Uhr: Wisla Orlen Plock- Rhein-Neckar Löwen (in Plock/ Polen)