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Rhein- Neckar Löwen müssen in den nächsten Monaten auf Gedeon Guardiola verzichten / Vorerst keine Neuverpflichtung geplant

Harter Schlag: Saison- Aus für den Abwehrchef

Bittere Nachricht für die Rhein-Neckar Löwen: Der amtierende Handballmeister muss bis zum Ende der Runde auf Abwehrchef Gedeon Guardiola und damit auf eine der wichtigsten Stützen in der Mannschaft verzichten. Der 33- jährige zog sich im Training einen Sehnenabriss am großen Brustmuskel zu und wird in den nächsten Tagen operiert.

Er gehört zu den besten Abwehrspielern der Welt und hat das Kommando in der Deckung der Rhein-Neckar Löwen: Gedeon Guardiola. Der Spanier war in der Vergangenheit sicherlich einer der Hauptgaranten für den Erfolg der Löwen, doch in der entscheidenden Phase dieser Saison wird er den Badenern fehlen. Beim Training in Kronau verletzte sich der 33-Jährige am großen Brustmuskel, die bittere Diagnose: Sehnenabriss, OP und mehrere Monate Zwangspause.  

Der Sportliche Leiter beim amtierenden Meister Oliver Roggisch zeigte sich sichtlich geschockt vom Ausfall des Leistungsträgers: "Für uns ist das ein großer Rückschlag im Kampf um unsere sportlichen Ziele und eine riesige Schwächung für unseren Innenblock, der zuletzt eigentlich unser Prunkstück war. Für die bevorstehende Operation wünschen wir ihm alles Gute. Wir werden ihn bei seinem langen Weg zurück auf das Feld natürlich bestmöglich unterstützen."

Eine Neuverpflichtung ist vorerst nicht angedacht: "Wir werden versuchen, die Lücke mit dem vorhandenen Personal zu schließen, auch wenn wir wissen, dass wir Gedeon eigentlich nicht ersetzen können.", so Roggisch weiter.

Gedeon Guardiola ist seit Sommer 2012 bei den Rhein-Neckar Löwen und hat aktuell einen Vertrag bis 2020.

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 25. Februar, 19.00 Uhr: Wisla Orlen Plock- Rhein-Neckar Löwen