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Rhein-Neckar Löwen holen in der Handball- Bundesliga gegen VfL Gummersbach den zehnten Sieg in Folge/ Erstes Ligator für Rico Keller

Erfolgsserie ausgebaut

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Handball- Bundesliga zuhause weiterhin ohne Verlustpunkte. Auch im zwölften Heimspiel der Saison ging das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen als Sieger von der Platte, gegen den VfL Gummersbach feierte der amtierende Meister einen 36:26 (22:11)- Erfolg. Bester Werfer der Löwen vor 5078 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena war Kim Ekdahl du Rietz mit zehn Treffern.

Nächster deutlicher Sieg für die Rhein-Neckar Löwen in der Handball- Bundesliga. In der Partie gegen den Tabellen- 15. VfL Gummersbach stellte der amtierende Meister in der heimischen SAP Arena mit einer Elf- Tore- Führung zur Halbzeit bereits früh die Weichen, behielt am Ende mit 36:26 die Oberhand und gewann damit sein zehntes Ligaspiel in Folge. Da das Duell der direkten Verfolger Berlin und Flensburg mit einem Sieg für die Norddeutschen endete, liegen die Löwen nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Vor 5078 Zuschauern war heute schnell klar, wohin die Reise geht. Gleich in den ersten beiden Angriffen fanden die Gastgeber im Positionsspiel gute Lösungen gegen die zu passiv agierende Deckung der Oberbergischen: Mads Mensah Larsen eröffnete den Torreigen der Badener an diesem Abend, Hendrik Pekeler legte nach- 2:0. Dem Anschlusstreffer der Gäste folgten die ersten Ausrufezeichen von Kim Ekdahl du Rietz. Der Rückkehrer kam gleich dreimal völlig unbedrängt zum Wurf. Der Schwede bedankte sich für dieses Geschenk der Gummersbacher Defensive artig und erhöhte auf 5:2. Bis zum Ende der Partie brachte es der Rückraumakteur auf insgesamt zehn Treffer. Weniger effektiv war der Tabellen-15, der zwar versuchte das Tempo zu verschleppen, aber bei den eigenen Offensivbemühungen entweder an der Abwehr der Gastgeber oder an Torhüter Andreas Palicka scheiterte. So lagen die Gelb- Blauen nach acht Minuten bereits mit fünf Toren vorne (8:3), erste Auszeit für Gummersbach. Doch dieses Time Out änderte nicht viel. Die Löwen kamen nach einem Steal von Petersson und einer Parade von Palicka nun auch schnell in die Gegenstöße- Gudjon Valur Sigurdsson vollstreckte- 10:3. Der Meister agierte nun mit einer 5:1- Deckung mit Hendrik Pekeler auf der Spitze und forcierte weiter das Tempo. Nach 20 Minuten stand die erste Zehn- Tore- Führung zu buche (16:6), der glücklose Carsten Lichtlein im Tor der Gäste konnte einem da fast schon leid tun. Der ehemalige Nationalkeeper räumte nach der zweite grünen Karte von Gummersbach dann auch seinen Platz zwischen den Pfosten, doch auch seinem Nachfolger Matthias Puhle erging es nicht wesentlich besser. Bis zur Pause schraubten die Löwen ihren Vorsprung hoch auf 22:11 und konnten damit recht entspannt in die Kabinen gehen.

Die deutliche Führung nach dem ersten Abschnitt nutzte Löwen- Coach Nikolaj Jacobsen für einige personelle Rotationen auf der Platte. Für den bis zum Wechsel in der Abwehr herausragend spielenden Alexander Petersson kam Harald Reinkind, im Angriff sorgte Rafael Baena am Kreis für eine Entlastung von Hendrik Pekeler. Und die Gastgeber verwalteten ihren Vorsprung weiterhin souverän, auch wenn die Überlegenheit aus den ersten 30 Minuten phasenweise nicht mehr sichtbar war. Näher als neun Tore kam Gummersbach im Verlauf der zweiten Halbzeit nicht mehr heran. Besonders laut bejubelt wurde dann noch der letzte Treffer für die Gastgeber zum 36:24, denn dieser war das erste Bundesliga- Tor von Nachwuchsmann Rico Keller.

Bereits am Sonntag können die Löwen ihre Serie in der Bundesliga weiter ausbauen, dann sind sie zu Gast beim TuS Nettelstedt- Lübbecke.

Interviews
 

Rico Keller zu seinem ersten Bundesliga-Tor und der Aufgabe in Kielce

Kreisläufer Hendrik Pekeler nach dem 36:26- Heimsieg gegen Gummersbach

Trainer Nikolaj Jacobsen nach dem 36:26- Heimsieg gegen Gummersbach

Rhein-Neckar Löwen:

Palicka, Appelgren (für zwei Siebenmeter)- Petersson, Larsen(5), Ekdahl du Rietz (10)- Radivojevic (6), Sigurdsson (7/3)- Pekeler (3)- Taleski (2), Reinkind (1), Baena (1), Keller (1/1), Schmid (n.e.), Tollbring (n.e.), Groetzki (n.e.).
 

Nächstes Löwenspiel:
Sonntag, 18. März, 12.30 Uhr: TuS N-Lübbecke- Rhein-Neckar Löwen (Merkur Arena Lübbecke)