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Nach seinem Comeback bei den Rhein-Neckar Löwen zieht es den schwedischen Rückraumspieler ab Sommer zu Paris St Germain

Kim Ekdahl du Rietz macht weiter

Seine Handballschuhe hatte Kim Ekdahl du Rietz nach der Meisterschaft mit den Rhein-Neckar Löwen im Juni 2017 eigentlich schon an den Nagel gehängt, im März dann die überraschende Rückkehr aufs Spielfeld. Aufgrund der Verletzung von Abwehrchef Gedeon Guardiola erklärte sich der Rückraumspieler bereit, seinen ehemaligen Vereinskameraden bis zum Saisonende auszuhelfen. Dabei scheint ihn die Lust am Sport wieder gepackt zu haben, denn zur neuen Spielzeit wird der Schwede zum französischen Spitzenklub Paris St Germain wechseln und dann Seite an Seite mit Ex- Löwe Uwe Gensheimer auflaufen.

Dieser Mann ist immer für eine Überraschung gut: Erst verabschiedete sich Kim Ekdahl du Rietz 2017 im besten Alter von der Handballbühne, dann kehrte er im März als Übergangslösung zu den Rhein-Neckar Löwen zurück und nun setzt der schwedische Rückraumspieler seine Karriere fort. Nach dieser Saison wird der 28- Jährige zum französischen Spitzenklub Paris St Germain wechseln, dort hat er einen Zwei- Jahres- Vertrag unterschrieben und wird dort Nachfolger des ehemaligen Welthandballers Daniel Narcisse.

"Ich freue mich auf ein neues Abenteuer in Paris. Ich bekomme noch einmal die Chance, mit einigen der weltbesten Handballer in einem ambitionierten Club zu spielen“, kommentiert Du Rietz seine Rückkehr in die französische Liga. Vor seiner Zeit bei den Rhein-Neckar Löwen hatte er bereits von 2011 bis 2012 bei HBC Nantes gespielt. 

"Nach seiner Rückkehr zu uns hat sich Kim eingefügt, als wäre er nie weg gewesen. Das zeigt, was für ein außergewöhnlicher Handballer er ist und warum sich auch ein Verein wie Paris für ihn interessiert. Wir wussten, dass sein Comeback bei uns nur bis zum Saisonende dauern wird und wünschen ihm ab Sommer bei seiner neuen Herausforderung alles erdenklich Gute, wollen vorher mit ihm aber noch einiges erreichen", so Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen.

Und die Chancen darauf stehen mehr als gut: In der Bundesliga führen die Löwen sechs Spieltage vor dem Saisonende die Tabelle souverän an, bei der elten Teilnahme am Final Four um den DHB- Pokal ist Anfang Mai ein weiterer nationaler Titel möglich.