Freiburg ist weiter, Villingen ist raus - mit diesem Fazit endete die erste Hauptrunde im DFB-Pokal aus südbadischer Sicht. Während der Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg beim Viertligisten SV Babelsberg 03 einen ungefährdeten 4:0-Sieg einfuhr, unterlag der Sechstligist FC 08 Villingen dem Bundesligisten Schalke 04 erwartungsgemäß mit 1:4 Toren.
Beide Spiele fanden am Samstag Nachmittag gleichzeitig statt. Während Freiburg im rund 800 Kilometer entfernten Potsdam vor 6.400 Zuschauern durch Treffer von Vincenzo Grifo (2), Janik Haberer und Florian Niederlechner Fakten schuf, prallten im Freiburger Schwarzwaldstadion mit Untermieter Villingen und Schalke Welten aufeinander (unser großes Foto oben).
Durch zwei Treffer von Dennis Aogo und Donald Embolo führte Schalke vor 14.400 - zumeist Schalker - Besuchern bereits nach 20 Minuten mit 0:2 und nahm danach das Tempo aus der Partie. Das gab Villingen die Chance, sich zu zeigen: Nedzad Plavci, Damian Kaminski, Benedikt Haib und Dragan Ovuka durften eine handvoll Chancen vergeben, ehe das Gelsenkirchner Starensemble mit weiteren Treffern von Johannes Geis und Klaas-Jan Huntelaar den Sack zumachte.
Dem Ex-Freiburger Mario Ketterer gelang kurz vor Schluss noch der im eigenen Lager viel bejubelte Ehrentreffer zum 1:4-Endstand. Villingen ging mit wehenden Fahnen unter, zog sich dabei jedoch achtbar aus der Affäre und dürfte mit der warmen Gelddusche aus dem Pokalabenteuer das Projekt der eigenen Entschuldung ein großes Stück vorangebracht haben. Hier das sportliche Fazit von FC08-Coach Jago Maric.